Am Jahresende 2019 erhielten rund 504.400 private Haushalte Wohngeld. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Anteil der Wohngeld beziehenden Haushalte an den rund 41,5 Millionen Privathaushalten im Land damit 1,2 Prozent. Die Zahl der Empfängerhaushalte ist gegenüber dem Jahr 2018 mit 548.000 um rund acht Prozent zurückgegangen.
Am häufigsten waren private Haushalte Ende 2019 in Mecklenburg-Vorpommern auf Wohngeld angewiesen. Dort war lag ihr Anteil bei 2,4 Prozent. In Bayern war er mit 0,6 Prozent am geringsten. Bei 95 Prozent aller betroffenen Haushalte handelt es sich um sogenannte reine Wohngeldhaushalte, in denen alle Haushaltsmitglieder einen Anspruch auf Wohngeld haben. Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch dieser Haushalte betrug 153 Euro. Bei wohngeldrechtlichen Teilhaushalten lag er mit 158 Euro geringfügig höher. Die Höhe des Wohngeldanspruches ist abhängig von der Höhe des Einkommens, der Miete und der Zahl der Haushaltsmitglieder. Nach Angaben des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat gaben Bund und Länder im Jahr 2019 zusammen 953,6 Millionen Euro für Wohngeld aus.
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