Massenbesichtigungen von Wohnungen und Häusern wird es auf absehbare Zeit wohl nicht mehr geben. Käufer oder Mieter erwarten von Immobilienmaklern Einzelbesichtigungen und verstärkte digitale Angebote. Das ist ein zentrales Ergebnis einer Umfrage, die das Startup Civey in der ersten Aprilwoche unter rund 6.000 Teilnehmern durchgeführt hat.
Mehr als die Hälfte der Befragten (51,1 Prozent) gaben an, dass für sie “ausschließlich Einzelbesichtigungen″ in Betracht kämen. Digitale Angebote wie etwas 3D-Rundgänge wünschen sich 36,6 Prozent, mehr Online-Kommunikation 35,7 Prozent der Interviewten. Telefonische Beratungen favorisieren 24,1 Prozent der Umfrageteilnehmer. Mehrfachnennungen waren möglich.
Die Interviewten wurden auch befragt, ob während der Corona-Pandemie ein guter oder ein schlechter Zeitpunkt für den Verkauf von Grundeigentum ist. Knapp zwei Drittel (62,4 Prozent) sind der Auffassung, dass dies ein eher schlechter (23,8 Prozent) oder sehr schlechter (38,6 Prozent) Zeitpunkt ist. Insgesamt 10 Prozent der Befragten halten den Zeitpunkt hingegen für sehr gut oder eher gut. Dabei gab es deutliche regionale Unterschiede. Günstiger als im Bundesdurchschnitt fällt die Einschätzung der Befragten in Bremen (15,1 Prozent), Sachsen-Anhalt (14,1 Prozent), Bayern (11,3 Prozent), Nordrhein-Westfalen (10,7 Prozent) und Berlin (10,1 Prozent) aus.
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