Posts Tagged DDIV - Seite318

Städte wachsen, ländliche Regionen schrumpfen

Ländliche Regionen altern und schrumpfen, Städte werden dagegen jünger. Das stellt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer neuen Studie fest. Ballungsräume haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, vor allem junge Menschen ziehen zum Studium oder für neue berufliche Perspektiven vermehrt in die Stadt.

Laut IW Köln ist die thüringische Stadt Suhl die älteste Region Deutschlands. Gleichzeitig ist die Kleinstadt die am schnellsten schrumpfende und alternde Region: Betrug hier das Durchschnittsalter 1995 noch 38,8 Jahre sind die Suhler heute im Mittel 50,3 Jahre alt – sechs Jahre älter als im bundesweiten Durchschnitt. So wie Suhl altern und schrumpfen viele ländliche Regionen kontinuierlich.

Die Städte dagegen wachsen und werden zusehends jünger. In Frankfurt am Main beispielsweise beträgt das mittlere Alter 40,6 Jahre. Noch um das Jahr 2000 herum waren die Menschen in der Mainmetropole im Mittel ein Jahr älter. Das IW Köln führt das Bevölkerungswachstum in den Städten vor allem auf jüngere ausländische Zuwanderer zurück, auf die deutsche Städte eine hohe Anziehungskraft haben. Auch immer mehr junge Deutsche ziehen für ein Studium oder einen Job in die Ballungsräume.

Für die Studie hat das IW Köln 71 kreisfreie Großstädte und 330 Kreise analysiert. Die Ergebnisse und eine interaktive Karte stehen auf den Internetseiten des » IW Köln zur Verfügung.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Wohnungsneubau: Nicht immer dort, wo er gebraucht wird

2017 wurden bundesweit rund 285.000 Wohnungen erbaut – durchschnittlich 3,4 Wohnungen je 1.000 Einwohner. Allerdings entstehen viele Wohnungen nicht in den Regionen, in denen sie am nötigsten sind, sondern eher in ländlichen Gebieten. Das geht aus einer Datenauswertung des Statistischen Bundesamts hervor.

Viele neue Wohnungen entstehen, gemessen an der Bevölkerung vor Ort, beispielsweise im Emsland und im südlichen Ostfriesland. Auch in der Lüneburger Heide und südlich von Berlin wird viel gebaut. Einen Bau-Boom gibt es auch in Bayern und im südöstlichen Baden-Württemberg. In den Großstädten, in denen Neubau dringend notwendig ist, kommt er dagegen nur schleppend voran. Das Statistische Bundesamt hat diese Entwicklungen in einer » interaktiven Karte zusammengefasst.

Zu wenig Bauland und zu wenig Personal

Hauptproblem für die geringe Bautätigkeit in Ballungsräumen ist nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der Mangel an verfügbarem Bauland. In einigen Gemeinden sei aber auch der Abbau des Verwaltungspersonals in den Bauämtern ausschlaggebend. Abhilfe könnte hier eine Musterbauordnung schaffen, „die es Antragstellern und Ämtern erleichtert, Genehmigungen zu erteilen”, so DIW-Experte Claus Michelsen.

Ziele der Bundesregierung kaum haltbar

1,5 Millionen neue Wohnungen will die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode errichten. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten jährlich rund 400.000 Wohnungen neu entstehen. Davon ist Deutschland trotz der regen Neubautätigkeit in einigen Regionen noch weit entfernt. Auch die Zahl der neu eingereichten Bauanträge reicht Michelsen zufolge nicht aus, um den Bedarf zu decken, denn „diese stagnieren eigentlich bereits seit Mitte des Jahres 2016”.

Mehr News vom DDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln ist im VDIV  Hausverwaltung Köln, Schleumer Treuhand Immobilienverwaltung Köln bildet aus

Kontakt

Siegburger Str. 364 • 51105 Köln
Tel.: 0221 / 969 824 - 00
Fax.: 0221 / 969 824 - 99
kontakt@hausverwaltung-koeln.com
Zum Kontaktformular