Strommix 2024: Deutschland erreicht Rekordanteil erneuerbarer Energien

Im Jahr 2024 stieg der Anteil erneuerbarer Energien am deutschen Strommix auf einen neuen Höchststand: 62,7 Prozent der öffentlichen Nettostromerzeugung stammten aus Wind-, Solar- und Wasserkraft sowie Biomasse. Die Solarstromerzeugung wuchs um 18 Prozent auf 72,2 Terawattstunden (TWh) und erzielte damit einen neuen Rekord. Auch der Ausbau von Photovoltaikanlagen übertraf erneut die Ziele der Bundesregierung. Bis Ende 2024 wurden Schätzungen zufolge ca. 15,9 Gigawatt neue PV-Kapazitäten installiert.

Die Windkraft bleibt mit 136,4 TWh die wichtigste Quelle erneuerbarer Energien, verzeichnete jedoch einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Besonders der Ausbau der Onshore-Windkraft hinkte hinterher: Von den geplanten 7 Gigawatt wurden nur 2,4 Gigawatt erreicht. Bei Offshore-gab es einen Zuwachs von 0,7 Gigawatt.

Auch Batteriespeicher nahmen stark zu. Dezentrale Anlagen erreichten eine Kapazität von 17,7 Gigawattstunden, ein Plus von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung ist entscheidend, um die Schwankungen bei der Stromerzeugung aus Wind und Sonne auszugleichen.

Die Kohleverstromung sank weiter: Braunkohle trug 71,1 TWh bei, ein Rückgang von 8,4 Prozent, während die Steinkohle um 27,6 Prozent auf 24,2 TWh schrumpfte. Gleichzeitig stieg die Nutzung von Erdgas für die Stromerzeugung leicht an.

Deutschland bleibt damit auf Kurs zur CO₂-Reduktion im Energiesektor. Seit 2014 haben sich die Emissionen aus der Stromerzeugung halbiert. Dennoch mahnen Experten wie das Fraunhofer ISE, dass der schleppende Ausbau der Windenergie eine Herausforderung für das Erreichen der Klimaziele darstelle.

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