Stadtwerkestudie zeigt Defizite der E-Mobilität: große Preisunterschiede und Unübersichtlichkeit von Abrechnungsmodellen

Eine neue Studie vom Beratungshaus Umlaut zeigt deutlich, wie unübersichtlich und verwirrend der Markt des Ladestroms ist. Wegen enormer Preisunterschiede sowie unzähligen Tarifen und Abrechnungsmodellen können Nutzer nur mit großem Aufwand einen preisgünstigen Anbieter finden.

Verglichen wurden bundesweit 86 Stadtwerke. Hier wurden insgesamt 120 verschiedene Tarife gezählt. Die Abrechnungsmodelle unterscheiden sich grob in drei Gruppen: kWh-orientiert, zeitbasiert und Mischformen. Bei vielen Anbietern werden zusätzliche Gebühren wie monatliche Fixbeiträge oder zeitbasierte Zuschläge fällig, was die Tarifkonditionen zusätzlich verkompliziert.

Aus der Studie gehen immense regionale Unterschiede hervor. Dies liegt an den unterschiedlichen Strategien der Stadtwerke, ihre Investitionen zu refinanzieren. Die tatsächlichen Ausgaben für die Nutzung von E-Autos korrelieren stark mit der Intensivität der Nutzung. Die Studie empfiehlt daher sein Nutzverhalten bei der Auswahl des Tarifangebots einzubeziehen.

Wertvolle Hilfestellung bei der Implementierung von Ladeinfrastruktur in Wohnungseigentümergemeinschaften erhalten Immobilienverwaltungen mit der neuen Handlungsempfehlung und Beschlussvorlagensammlung des VDIV Deutschland „E-Mobilität nach der WEG-Reform“. Mitglieder der VDIV-Landesverbände erhalten die Publikation kostenfrei im » geschützten Bereich zum Download. Alle weiteren Interessenten können die Publikationen im » Shop des VDIV Deutschland erwerben.

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