Rekordeinnahmen: Staat nimmt mit CO2-Zertifikaten Milliarden ein

Neben der CO2-Steuer gehört auch der Verkauf von CO2-Zertifikaten zum Emissionshandel. Der anhaltende Preisanstieg dieser Zertifikate, die Unternehmen berechtigen CO2 auszustoßen, beschert dem Staat Rekordeinnahmen in Milliardenhöhe. Durch den Verkauf hat der Staat allein schon dieses Jahr 2,4 Milliarden Euro verdient.

Der letzte Rekord an Einnahmen kam im Jahr 2019 mit 3,2 Milliarden Euro zusammen. Dieses Jahr wurden in den ersten sechs Monaten bereits 2,4 Milliarden Euro eingenommen. Zum Vergleich: 2020 waren es im gesamten Jahr 2,7 Milliarden Euro. Für das Jahr 2021 wird ein neuer Rekord erwartet.

Wöchentlich werden Auktionen veranstaltet, bei denen mit CO2-Zertifikaten gehandelt wird, beispielsweise an der Energiebörse in Leipzig. Die Preise der Zertifikate sind nach jahrelangem Stillstand wieder gestiegen. Rund 50 Euro werden mittlerweile für das Ausstoßen einer Tonne CO2 fällig. Grund für die Preissteigerung der Zertifikate ist unter anderem die sinkende Verfügbarkeit, die Anreize für klimaschonende Anlagen setzen soll. Die Einnahmen aus dem Emissionshandel fließen zurück in die Fördermaßnahmen zum Klimaschutz, wie Programme zur energieeffizienten Sanierung von Gebäuden.

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