Die erste Jahreshälfte war von einer hohen Nachfrage nach Wärmepumpen geprägt, die zweite von verstärktem Bedarf bei der Modernisierung von Öl- und Gasheizungen. Nach Einschätzung des BDH war der Ansturm auf Wärmepumpen unter anderem durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Ängste der Verbraucher vor möglichen Gasengpässen zurückzuführen, dann jedoch durch die Debatte um die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und die Förderunsicherheiten gebremst. Heizungskomponenten wie Heizkörper, Fußbodenheizungen oder Lüftungssysteme profitierten nicht von dem Absatzboom. Als vorrangigen Grund hierfür nennt die BDH den Einbruch im Neubau.
Wärmepumpen haben im Jahr 2023 mit einem Absatz von 356.000 Geräten einen Marktanteil von 27,2 Prozent erreicht. Den höchsten prozentualen Zuwachs verzeichneten Öl-Heizungen mit plus 99 Prozent. Gas-Heizungen lagen mit einem absoluten Stückzahlzuwachs von 192.000 Geräten auf insgesamt 790.500 Geräte vorne. Das entspricht einem prozentualen Zuwachs von 32 Prozent. Der Absatz von Biomasseheizungen ist um 44 Prozent auf 49.500 Wärmeerzeuger zurückgegangen. Sie haben nun einen Marktanteil von 3,8 Prozent.
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