Überdurchschnittlich hoch war der inflationsbereinigte Rückgang der Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen mit durchschnittlich minus 4,3 Prozent in den Metropolen. In München betrug der Preisveränderung minus 6,88 Prozent, in Frankfurt/Main minus 5,86 Prozent, in Stuttgart minus 5,56 Prozent und in Düsseldorf minus 5,16 Prozent. Nach wie vor teuer sind Immobilien hingegen vor allem in Ferienregionen. In Kreis Aurich legten die Kaufpreise inflationsbereinigt um 12,12 Prozent zu, in Nordfriesland um 8,24 Prozent und in Dachau um 6,60 Prozent.
Die Wissenschaftler haben auch untersucht, wie sich die Preise für Neubauten von denen für Bestandsimmobilien unterscheiden. Ihr Ergebnis: Fast überall müssen Käufer mit einem Aufpreis für Neubauten, die zwischen 2020 und 2022 errichtet wurden, rechnen. Der Preisaufschlag für eine 70 Quadratmeter große Neubau-Wohnung (ohne Nebenkosten) gegenüber einer Immobilie aus dem Bestand betrug im bundesweiten Mittel über alle Landkreise und kreisfreien Städte im mittleren Preissegment 115.278 Euro, bei hochpreisigen Objekten 95.190 Euro.
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