Mobilitätsbereich: Handlungsbedarf zum Erreichen der CO2-Ziele

Nachdem im Gebäudesektor wegen verfehlter Energieverbrauchssenkung neue Maßnahmen und neue Ziele angestrebt werden sollen (» der VDIV berichtete), rückt nun auch der Verkehrssektor in den Fokus. Steffen Bilder, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), sprach sich jüngst vor dem Verkehrsausschuss dafür aus, alternative Antriebe und Kraftstoffe in der Elektromobilität zusätzlich zu fördern und Investitionen auszuweiten.

Die Bundesregierung sehe noch weiteren Bedarf für effektiven Klimaschutz in der Mobilität. Das BMVI sieht für die Erreichung der erhöhten Einsparziele (» der VDIV berichtete) das größte Potenzial im Bereich der Straße. Insbesondere im Straßengüterverkehr sei noch Handlungsbedarf. Die Anzahl der Lastkraftwägen mit alternativen Antrieben sei noch sehr gering, was besonders vor dem Hintergrund, dass bis 2020 ein Drittel der Fahrzeuge im Straßengüterverkehr elektrisch oder mit synthetischen Kraftstoffen laufen sollen, bedenklich ist. Neben dem Ausbau dieses Punkts solle für einen umweltfreundlicheren Gütertransport auch vermehrt auf Binnenschifffahrt und Schienen ausgewichen werden.

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