Laut aktuellem empirica-Blasenindex steigt die Gefahr einer Immobilienblase vor allem außerhalb der sogenannten Schwarmstädte. So wachsen die Mieten und Kaufpreise nunmehr in 281 von knapp 400 Landkreisen und kreisfreien Städten nicht mehr im Gleichklang. Wie das empirica-Institut mitteilt, weite sich die Blasengefahr vor allem in Stagnations- und Schrumpfungsregionen aus.
In diesen Regionen werde die Nachfrage der Anleger durch die niedrigen Zinsen gefördert. Das zieht auch steigende Kaufpreise nach sich. Dass Kaufpreise auch außerhalb von Wachstumsregionen steigen, sei nicht ungefährlich. Denn wenn selbst in Schrumpfungs- beziehungsweise wachstumsschwachen Regionen die Wohnkosten ansteigen, mindere das die bisherigen Bleibeanreize in Form niedriger Kosten für Miete oder Immobilienkauf. Die Analysten gehen aber davon aus, dass vorerst der Preisanstieg gerade in den Schrumpfungs- und Stagnationsregionen zumindest für Selbstnutzer durch das Baukindergeld zum Teil kompensiert werde. In Großstädten bleibe laut empirica die Blasengefahr jedoch unverändert; für neun von zwölf Großstädten werde eine eher hohe Blasengefahr identifiziert. Dazu gehören Dresden, Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Essen, Düsseldorf, Bremen und Hamburg. Den gesamten Bericht finden Sie hier: » empirica-Blasenindex.
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