Im Jahr 2023 lagen die realen Investitionen sieben Prozent unter denen von 2013. Dabei gibt es deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Gebäudearten und der einzelnen Maßnahmen. Im Zehn-Jahres-Vergleich stiegen die realen Investitionen für Dämmungen und Heizungserneuerungen bei Wohngebäuden um bis zu fast 20 Prozent. Bei öffentlichen und gewerblichen Bauten hingegen sanken sie um bis zu 30 Prozent. In den Austausch von Fenstern und Türen wurde zuletzt 25 Prozent bzw. 30 Prozent weniger investiert als im Jahr 2013. Mit dem aktuellen Sanierungstempo sind die Klimaziele im Gebäudesektor nicht erreichbar, so das Fazit des DIW. Eine Trendwende könnte durch eine nochmalige Anhebung der Fördergelder und weitere Investitionsanreize erreicht werden.
Die Untersuchung kombiniert Daten aus der Bauvolumenrechnung des DIW Berlin mit dem von der Heinze GmbH erhobenen Modernisierungsvolumen sowie einer repräsentativen Umfrage unter Mietern und Eigentümern. Hier können Sie die Studie „Energetische Gebäudesanierung: Investitionen sinken preisbereinigt – Klimaziele ohne Trendwende nicht erreichbar“ in voller Länge lesen.
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