Das Geschäftsklima im deutschen Mittelstand hat sich im November 2024 zum sechsten Mal in Folge verschlechtert. Der KfW-ifo-Mittelstandsbarometer zeigt einen Rückgang um 0,9 Zähler auf nun minus 20,5 Punkte – weit unter dem langjährigen Durchschnitt.
Die negativen Entwicklungen sind vor allem auf eine schlechtere Beurteilung der aktuellen Geschäftslage zurückzuführen. Dennoch gibt es kleine Lichtblicke: Der Einzelhandel verzeichnete eine leichte Verbesserung des Geschäftsklimas, die auf wachsende Umsätze und eine positive Lagebeurteilung zurückzuführen ist. Auch in der mittelständischen Industrie hellte sich die Stimmung geringfügig auf.
Die Beschäftigungserwartungen bleiben jedoch trüb. Sowohl im Mittelstand als auch bei Großunternehmen planen viele Betriebe, ihre Mitarbeiterzahlen zu reduzieren, besonders in der Industrie und im Großhandel. Experten warnen, dass sich der Fachkräftemangel und die Konjunkturschwäche gegenseitig verstärken könnten, was die wirtschaftliche Erholung weiter erschwert.
Die Ergebnisse verdeutlichen die anhaltenden Herausforderungen für den Mittelstand, der auf Stabilitätsmaßnahmen angewiesen ist, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
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