In Mehrfamilienhäusern wurden laut destatis 1,5 Prozent mehr Neubauwohnungen geschaffen als im Vorjahr, in Zweifamilienhäusern sogar 14,1 Prozent. Die Zahl der neu errichteten Wohnungen in Einfamilienhäusern sank dagegen um 1,5 Prozent. Auch zu den Baugenehmigungen veröffentlichte die Behörde eine Statistik: Ihre Zahl fiel mit 354.200 zwar um 7,0 Prozent niedriger aus als im Vorjahr, liegt jedoch weit über den in 2022 fertiggestellten Einheiten.
Erwartungsgemäß wird die Jahresstatistik unterschiedlich bewertet. „Der Bau bleibt in der Krise stabil“, betont Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD). „Angesichts eines Krieges, zweier Förderstopps, steigender Zinsen, Materialengpässen und spürbarem Fachkräftemangel, ist das eine beachtliche Leistung der Branche. Es ist nicht gerade das Schreckensszenario, das über die letzten Monate gerne an die Wand gemalt wurde.“ Vertreter der Baubranche und der Wohnungswirtschaft hingegen äußerten sich besorgt.
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