Im ersten Quartal 2020 wurde in Deutschland mit 72,3 Milliarden Kilowattstunden erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und in das Stromnetz eingespeist als aus konventionellen Energieträgern. Der Ökostromanteil betrug nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 51,2 Prozent. Erstmals ist Windkraft mit einem Anteil von 34,9 Prozent der wichtigste Energieträger nicht nur im Segment Ökostrom, sondern bei der gesamten Stromeinspeisung.
Zugleich verzeichnete Windkraft mit einem Plus von 21,4 Prozent den höchsten Anstieg. Das ist maßgeblich auf ein sehr windreiches Quartal zurückzuführen. Die Stromerzeugung aus Biogas und aus Photovoltaik konnte hingegen nur leicht zulegen. Ihr Anteil betrug 5,5 und 4,8 Prozent (2019: 5,1 und 4,0 Prozent).
Die Einspeisung aus konventionellen Energieträgern sank um insgesamt 21,9 Prozent. Kohlestrom macht mit 22,3 Prozent nur noch knapp ein Viertel der Strommenge aus. Der Erdgasanteil beträgt 12,7 Prozent, der Kernenergieanteil 11,6 Prozent.
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