Die finanzielle Belastung für Eigentümer nimmt weiter zu. Die Zahl der Zwangsversteigerungen stieg im Jahr 2023 auf über 12.300, und Experten rechnen damit, dass sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren weiter fortsetzen wird. Viele Haushalte kämpfen mit steigenden Zinsen, höheren Energiepreisen und neuen gesetzlichen Vorgaben, die sie finanziell zusätzlich belasten.
Neben den finanziellen Schwierigkeiten macht sich auch eine allgemeine Unsicherheit breit. Besonders das Gebäudeenergiegesetz sorgt weiterhin für Verunsicherung. Viele Eigentümer sind sich nicht sicher, welche Investitionen sie tätigen müssen und welche Kosten in den kommenden Jahren auf sie zukommen. Gleichzeitig steigen die CO₂-Abgaben, während das angekündigte Klimageld bislang ausbleibt.
Auch der Konsumverzicht vieler Eigentümer wird spürbar. Die Möbelbranche meldete für das Jahr 2024 einen Umsatzrückgang von 7,4 Prozent. Viele Menschen investieren nicht mehr in neue Einrichtungen oder Renovierungen, sondern halten ihr Geld zurück – aus Sorge vor weiteren finanziellen Belastungen.
Experten warnen, dass sich diese Unsicherheit weiter verschärfen könnte, wenn die Politik nicht für verlässliche Rahmenbedingungen sorgt. Gefordert werden steuerliche Entlastungen, eine Vereinfachung bürokratischer Prozesse und eine langfristige Strategie für den Immobiliensektor. Ohne klare politische Weichenstellungen könnte das Vertrauen in den Markt weiter sinken.
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