Die Nachfrage nach Wohnimmobilien wächst

Immoscout24 hat die im ersten Quartal 2024 inserierten Verkaufsangebote unter die Lupe genommen und untersucht, welche Angebote nach erfolgter Kontaktaufnahme wieder deaktiviert wurden. Das zentrale Ergebnis überrascht wenig: Eigentumswohnungen gehen in den acht Metropolregionen am stärksten vom Markt. Dort liegen 38 Prozent der Einheiten, die im ersten Quartal 2024 verkauft wurden. Wohnungen im Speckgürtel haben einen Anteil von 26 Prozent. Über alle Regionen hinweg machen Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit 51 bis 80 Quadratmetern den größten Anteil aus (41 Prozent). Zugleich dokumentiert die Untersuchung eine wachsende Nachfrage nach großen Wohnungen mit mehr als 120 Quadratmetern.

Bei Einfamilienhäusern sind Immobilien im ländlichen Raum mit 41 Prozent zwar nach wie vor die am häufigsten verkaufte Kategorie, sie haben jedoch laut Immoscout24 im Zweijahresvergleich rund sechs Prozentpunkte verloren. Im gleichen Zeitraum hat die Nachfrage nach Einfamilienhäusern in Metropolen und ihren Speckgürteln sowie anderen Großstädten zugenommen. 38 Prozent der deutschlandweit verkauften Einfamilienhäuser hatten eine Wohnfläche von 101 bis 150 Quadratmetern.

Mit Blick auf das Gewicht der Energieeffizienz bei der Kaufentscheidung zeigt die Analyse zwei gegenläufige Trends: Bei Eigentumswohnungen werden verstärkt Einheiten mit den Energieklassen A und B vermarktet (+1,5 Prozentpunkte im Vergleich zum ersten Quartal 2022). Bei Einfamilienhäusern hingegen gewinnen sanierungsbedürftige Gebäude mit den Energieeffizienzklassen G und H an Bedeutung (plus 2 Prozentpunkte).

Auch die Quartalszahlen der Wüstenrot Bausparkasse weisen auf eine Erholung auf dem Immobilienmarkt hin: Das Kreditneugeschäft für Wohnfinanzierungen ist um mehr als 24 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro gestiegen. Im Vorjahresquartal umfasste das Segment 838 Millionen Euro.

Derzeit beobachtet Wüstenrot eine verstärkte Nachfrage vor allem im Bereich von Bestandsimmobilien. Im Brutto-Neugeschäft des Geschäftsfelds Wohnen erreichte die Bausparkasse einen Wert von 3,12 Milliarden Euro. Im Vergleichsquartal waren es 6,08 Milliarden Euro. Dieser Rekordwert konnte vorrangig aufgrund des seinerzeitigen starken Zinsanstiegs erzielt werden.

Die Immoscout24-Untersuchung ist hier einsehbar.

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