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Studie ermittelt Nachverdichtungspotenzial von 625.000 Wohnungen

Deutschlandweit könnten rund 625.000 neue Geschosswohnungen auf bebauten Grundstücken mit entsprechenden Freiflächen an nachgefragten Standorten errichtet werden, so die Studie. Sie zeigt auch die Vorteile von solchen Nachverdichtungsmaßnahmen auf: Durch bereits vorhandene Grundstücke lassen sich Kosten sparen. Die Genehmigungsverfahren sind weniger zeitaufwendig. Zugleich wird der Zersiedelung der Städte entgegengewirkt. Bestandsmieter können von der mit der Nachverdichtung einhergehenden Qualitätssteigerung des Quartiers profitieren. Trotz dieser Vorteile ist der Anteil der Finanzierungen für Nachverdichtungsprojekte noch überschaubar, sagt Sascha Klaus, Vorstandsvorsitzender der Berliner Hyp: „Bestandshalter sollten daher intensiv prüfen, ob es in ihrem Portfolio nicht vielleicht doch noch ungenutzte Potenziale gibt, die ein wirtschaftliches Bauen an Standorten mit bereits vorhandener Infrastruktur ermöglichen und so einen kleinen Beitrag zur Entlastung des Wohnungsmarktes leisten.“

Die vollständige Studie „Nachverdichtung: Wieviel Potenzial steckt in den Wohnsiedlungen der 1950er und 1060er Jahre“ ist hier zum kostenlosen Download hinterlegt.

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GREIX sieht Trendwende auf dem Immobilienmarkt

Der Preisanstieg betrug bei Einfamilienhäusern 2,0 Prozent, bei Eigentumswohnungen 2,4 Prozent. Überdurchschnittlich fiel der Anstieg in diesem Segment in Hamburg (+ 4,3 Prozent), Frankfurt (+ 3,7 Prozent) und Düsseldorf (+ 2,2 Prozent) aus. In anderen Städten zeigt sich eine wenig einheitliche Entwicklung. Die Statistiker führen das auch auf die geringe Zahl der Transaktionen zurück. Mehrfamilienhäuser waren im zweiten Quartal des Jahres 4,4 Prozent teurer als im Vorquartal. Im Geschosswohnungsbau waren die Kaufpreise im Vorquartal um rund 10,5 Prozent gefallen. In diesem Segment werden allerdings nur wenige Verkäufe getätigt, so dass die Belastbarkeit der Zahlen begrenzt ist. Im Vergleich zum Vorjahresquartal liegen weiterhin alle Wohnsegmente im Minus. Die Zahl der Transaktionen nimmt leicht zu und hat rund 60 Prozent des Durchschnittwertes von 2019 bis 2021 erreicht. „Bewahrheitet sich die Trendwende ist die großflächige Korrektur am deutschen Immobilienmarkt nach rund 2 Jahren beendet. Der GREIX, also die Gesamtheit aller 20 Städte und Regionen, verbuchte dabei einen Preisrückgang von gut 14 Prozent, ehe die Richtung jetzt gedreht hat. Die Korrekturphase fällt allerdings mit besonders hohen Inflationsraten zusammen, so dass der Wertverlust gemessen in aktueller Kaufkraft mit über 20 Prozent wesentlich höher war“, so das Fazit der Wissenschaftler.

Der German Real Estate Index (GREIX) ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, ECONtribute und dem IfW Kiel.

Den GREIX-Kurzbericht können Sie hier nachlesen

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