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Heizkosten steigen weiter – Mieter müssen mit Mehrbelastung rechnen

Die Heizkosten in Deutschland steigen weiter – trotz einer vermeintlichen Entspannung an den Energiemärkten. Eine aktuelle Analyse des Immobiliendienstleisters Ista zeigt, dass Mieter in einer 70-Quadratmeter-Wohnung 2024 mit bis zu 330 Euro höheren Heizkosten rechnen müssen als noch 2021.

Besonders stark betroffen sind Haushalte mit Fernwärme, wo die Kosten um 42 % gestiegen sind. Auch Ölheizungen (+47 %) und Gasheizungen (+36 %) verursachen deutliche Mehrkosten. Die Ursache liegt in den gestiegenen Energiepreisen sowie in höheren Abgaben wie der CO₂-Steuer, die fossile Brennstoffe verteuert.

Die repräsentative ISTA-Umfrage zeigt zudem, dass über 74 % der Mieter keine monatliche Verbrauchsübersicht erhalten – obwohl sie darauf einen gesetzlichen Anspruch haben, wenn eine fernauslesbare Messtechnik im Gebäude vorhanden ist. 49 % der Befragten gaben an, dass sie ihr Heizverhalten ändern würden, wenn sie genauere Informationen über ihren Verbrauch hätten.

Während der co2online-Heizspiegel für 2024 Entlastungen bei Gas (-25 %), Wärmepumpen (-18 %) und Heizöl (-4 %) prognostiziert, erwartet er bei Fernwärme einen weiteren Anstieg von 21 %. Experten fordern daher eine stärkere Regulierung der Fernwärmepreise sowie gezielte Fördermaßnahmen zur energetischen Sanierung.

Mit dem weiter steigenden CO₂-Preis wird der Druck auf Haushalte in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Wer die Heizkosten langfristig senken will, sollte daher auf effiziente Heiztechnik und bessere Verbrauchskontrolle setzen.

Hier geht’s zu den Ergebnissen der Umfrage.

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Bundesregierung beschließt neue Nachhaltigkeitsstrategie – Fokus auf soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz

Die Bundesregierung hat die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2025 (DNS 2025) beschlossen und damit einen neuen Fahrplan für die kommenden Jahre festgelegt. Unter dem Motto „Transformation gemeinsam gerecht gestalten“ soll die Strategie eine nachhaltige Entwicklung in Deutschland fördern und gleichzeitig die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) der UN bis 2030 erreichen.

Im Zentrum der neuen Strategie stehen drei Schwerpunkte:

  • Soziale Gerechtigkeit: Der Abbau von Ungleichheiten, bessere Bildungschancen und faire Arbeitsbedingungen sollen gefördert werden.
  • Umweltschutz und Klimaneutralität: Der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen wie Wasser, Luft und Böden steht im Fokus.
  • Nachhaltige Wirtschaft: Die Strategie setzt auf Kreislaufwirtschaft, klimafreundliches Bauen und eine umweltfreundliche Mobilitätswende.

Die Umsetzung erfolgt in sechs Transformationsbereichen, darunter die Energiewende, nachhaltiges Bauen und ein schadstofffreies Umfeld. Zur Finanzierung sind gezielte Investitionen, steuerliche Anreize und verstärkte internationale Kooperationen geplant.

Um die Maßnahmen effektiv umzusetzen, setzt die Regierung auf gesellschaftliche Beteiligung. Bürger, Unternehmen und Verbände waren bereits in die Ausarbeitung der Strategie eingebunden und sollen auch künftig aktiv mitwirken.

Obwohl die Strategie ambitionierte Ziele setzt, bleibt die Herausforderung groß: Die bisherigen Fortschritte reichen nicht aus, um die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 zu erreichen. Experten fordern daher eine konsequente Umsetzung der Maßnahmen und eine stärkere finanzielle Förderung, um den Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nachhaltig zu sichern.

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