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Digitale Transformation im Mittelstand: Evaluationsbericht zeigt Erfolge und Optimierungspotenziale

Die digitale Transformation mittelständischer Unternehmen ist ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Die jüngste Evaluation des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zum Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital liefert eine umfassende Analyse der bisherigen Fortschritte und Herausforderungen.

Der Bericht betrachtet die drei Säulen des Programms: das Netzwerk der Mittelstand-Digital Zentren (MDZ), die Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und das Förderprogramm „Digital Jetzt“. Ziel war es, die Digitalisierung kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) durch Wissenstransfer, finanzielle Anreize und IT-Sicherheitsmaßnahmen zu beschleunigen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Unterstützung effektiv war: Unternehmen konnten ihren Digitalisierungsgrad steigern, IT-Sicherheitsmaßnahmen umsetzen und langfristig wettbewerbsfähiger werden. Besonders das Netzwerk der MDZ hat sich als wertvoll erwiesen, da es praxisnahe Hilfestellungen bot und den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft förderte.

Gleichzeitig offenbart die Evaluation Schwachstellen. Viele KMU kämpfen weiterhin mit begrenzten Ressourcen, fehlendem Know-how und einer unzureichenden digitalen Unternehmenskultur. Zudem wurden die Förderzeiträume als zu kurz bewertet, was eine nachhaltige Etablierung von Strukturen erschwerte.

Für die Zukunft empfiehlt die Studie eine verstärkte Fokussierung auf branchenspezifische Digitalisierungslösungen, eine bessere Vernetzung bestehender Förderangebote und eine langfristigere Planung der Fördermaßnahmen. Besonders wichtig bleibt der Ausbau von IT-Sicherheitskompetenzen, da Cyberrisiken weiter zunehmen.

Mittelstand-Digital hat sich als entscheidendes Instrument erwiesen, um KMU in der digitalen Transformation zu begleiten. Doch der Evaluationsbericht belegt auch: Um langfristige Erfolge zu sichern, müssen bestehende Programme optimiert und weiterentwickelt werden.

Den Bericht finden Sie hier.

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Für mehr Verlässlichkeit bei der Heizungsmodernisierung

Die Heizungsmodernisierung ist für viele Eigentümer ein entscheidendes Thema – doch Unsicherheiten in der Gesetzgebung und hohe Investitionskosten führen zu Zurückhaltung. Eine aktuelle Umfrage der VdZ zeigt: 72 Prozent der Eigenheimbesitzer fordern von der neuen Bundesregierung langfristige Planungssicherheit bei gesetzlichen Vorgaben zur Heizungsmodernisierung. 42 Prozent wünschen sich zudem bessere Informationen über effiziente Heizlösungen.

In Deutschland sind rund 21,5 Millionen Heizungen im Einsatz, von denen die Hälfte als technisch veraltet gilt. Dennoch planen lediglich 15 Prozent der Befragten in den nächsten drei Jahren eine Modernisierung. Die Hauptgründe dagegen sind:

  • Funktionierende, bestehende Anlagen (80 Prozent)
  • Hohe Anschaffungskosten (30 Prozent)
  • Unklare gesetzliche Regelungen (22 Prozent)

Besonders Wärmepumpen stehen bei einem Tausch mit 74 Prozent hoch im Kurs, gefolgt von Hybridheizungen (49 Prozent). Doch der Absatz neuer Heizungen ist 2024 erheblich ins Stocken geraten, was die Wärmewende gefährdet.

Bei der Informationssuche setzen die meisten Hausbesitzer auf das Fachhandwerk. 83 Prozent der Befragten holen sich Rat bei Installateuren und Heizungsbauern. Verbraucherzentralen (16 Prozent) und Stadtwerke (12 Prozent) spielen eine deutlich geringere Rolle.

Die Wärmewende kann nur gelingen, wenn die Politik verbindliche und sozialverträgliche Lösungen bietet. Experten fordern:

  • Langfristige Gesetzgebung: Einheitliche und verlässliche Regelungen zur Heizungsmodernisierung.
  • Fördermaßnahmen ausbauen: Finanzielle Anreize für nachhaltige Heiztechnologien.
  • Transparente Kommunikation: Klare und verständliche Informationen für Verbraucher.

„Verunsicherung führt dazu, dass viele Eigentümer ihre alten Heizungen weiter nutzen. Die Regierung muss Planungssicherheit schaffen, um den Modernisierungsstau aufzulösen“, so auch die Einschätzung von Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV Deutschland. 

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die neue Bundesregierung Maßnahmen ergreift, um die Wärmewende voranzutreiben. Ohne gezielte politische Entscheidungen bleibt die Heizungsmodernisierung für viele Eigentümer eine finanzielle und regulatorische Herausforderung.

Die VdZ, Wirtschaftsvereinigung Gebäude und Energie e.V., hat im Vorfeld der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 eine Umfrage zur Heizungsmodernisierung in Auftrag gegeben. Zur Veröffentlichung.

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