Das Eckpunktepapier umfasst drei Kernthemen – Produktionshochlauf und Produkte, Fachkräfte sowie Wohnungswirtschaft. Gemeinsame Ziele sind zunächst der Ausbau von Produktionskapazitäten in Deutschland und Europa, die Sicherung von Lieferketten und die Weiterentwicklung der Produkte. Die Attraktivität des Handwerks soll mit neuen Qualifikationen im Bereich Wärmepumpe und Erneuerbare Energien erhöht werden. In der Wohnungswirtschaft soll vor allem der Ausbau der Wärmepumpen im Gebäudebestand und in großen Gebäuden vorangetrieben werden. Das Bundeswirtschaftsministerium will dazu in einem Leitfaden für Wärmepumpen in Mehrfamilienbestandsgebäuden Best-Practice-Beispiele sammeln. Zudem hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bei der Strompreisbremse eine Sonderregelung für Eigentümer von Wärmepumpen, die bereits 2022 eingebaut wurden, angekündigt.
„Wir brauchen energieeffiziente, klimafreundliche und bezahlbare Lösungen für die Sanierung alter Heizsysteme. Die Wärmepumpe ist in diesem Transformationsprozess eine der vielversprechendsten Technologien. Das Ziel, diese Pumpen auch für das Mehrfamilienwohnen marktgängig zu machen, unterstützt die Bundesregierung durch Forschung und Förderung“, sagte Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, und verwies auf die große Novelle des Gebäudeenergiegesetzes 2023.
Beim ersten Wärmepumpengipfel im Juni hatten sich die Akteure eine gemeinsame Absichtserklärung unterzeichnet. Darin wurde das Ziel, ab 2024 jährlich mindestens 500.000 neue Wärmepumpen zu installieren, festgeschrieben.
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