Im Juli 2020 wurde in Deutschland der Bau von insgesamt 31.200 Wohnungen genehmigt, rund 3.100 weniger als noch im Juni dieses Jahres. Auch im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Zahl der Baugenehmigungen – im Juli 2019 wurden noch 1,8 Prozent mehr erteilt. Für den Zeitraum Januar bis Juli 2020 hingegen ergibt sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Anstieg der genehmigten Wohnungen um 5,6 Prozent.
Einen deutlich Rückgang ermittelte das Statistische Bundesamt bei der Zahl der Baugenehmigungen für Eigentumswohnungen: Sie sank gegenüber Juli 2019 um 8,2 Prozent auf 6.827 Einheiten. Damit liegt die Zahl der genehmigten Wohnungen aber noch über der von Juni 2020, als sie 6.560 Einheiten betrug.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden laut Statistischem Bundesamt im Juli 2020 rund 26.700 Wohnungen genehmigt. Dies waren 2,7 Prozent oder 700 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen nahm bei allen Gebäudearten bis auf die Zweifamilienhäuser ab – hier stieg sie um 300 Einheiten bzw. 15,1 Prozent an. Bei den Einfamilienhäusern sank die Zahl der Baugenehmigungen um 4,4 Prozent (-381 Wohnungen) und bei den Mehrfamilienhäusern um 2,3 Prozent (-362 Wohnungen). Das Statistische Bundesamt führt zudem an, dass der Bauüberhang – die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen bzw. noch nicht abgeschlossen wurden – weiterhin zunimmt.
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