Im Jahr 2019 wurde in Deutschland der Bau von 360.600 Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden genehmigt. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes entspricht das einem Plus von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 311.200 Genehmigungen betrafen Einheiten in neu zu errichtenden Wohngebäuden. Das waren 8.900 mehr als im Jahr 2018 (+ 3,0 Prozent). Dabei hat sich die Zahl der Baugenehmigungen bei Mehrfamilienhäusern (+ 4,6 Prozent) stärker erhöht, als bei Ein- und Zweifamilienhäusern (+ 1,2 Prozent und + 2,6 Prozent).
Deutlicher als im Neubau fiel der Anstieg der Wohnungsgenehmigungen im Bestand aus: Im Jahr 2019 wurden 42.697 Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden genehmigt. Im Jahr 2018 waren es 38.648. Der Zuwachs betrug 10,5 Prozent.
Über die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit ist die Zahl der Genehmigungen nur begrenzt aussagekräftig. Die Zahl der Bauvorhaben, die zwar genehmigt, aber noch nicht begonnen oder abgeschlossen wurden, nimmt seit Jahren zu. Voraussichtlich Mitte des Jahres wird das Statistische Bundesamt Zahlen zur Entwicklung der Baufertigstellungen im Jahr 2019 veröffentlichen.
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