In acht von 20 Ländern gibt es derzeit Anzeichen für Spekulationsblasen. Deutschland zählt allerdings nicht dazu so das Ergebnis einer aktuellen Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). Grund für die Stabilität in Deutschland sei die niedrige Verschuldung der Privathaushalte. Als bedenklich stufen die Forscher des DIW jedoch das Verhältnis von Kaufpreisen zu Mieten ein.
In OECD-weiter Betrachtung spricht vieles für eine neue Immobilienblase, so das DIW Berlin. Indikatoren hierfür seien in vielen Ländern vor allem das hohe Niveau der privaten Verschuldung und die anhaltend niedrigen Zinsen. Die Deutschen dagegen finanzieren sehr solide. Eine Blasenbildung schließen die Experten des DIW hierzulande daher aus. Aber auch Deutschland müsse Vorsorge treffen, so die Experten weiter, denn das Bevölkerungswachstum und die sehr niedrigen Zinsen lassen eine Blase wahrscheinlicher werden vor allem in den Großstädten.
Um der Entwicklung in den Metropolen entgegenzuwirken, fordert die Studie eine Änderung des geldpolitischen Kurses und eine Schärfung vorhandener finanzpolitischer Instrumente, um das Verhältnis von Verschuldung und Haushaltseinkommen zu deckeln.
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