Die energetische Sanierung der energierelevanten Liegenschaften des Bundes stockt. Bisher ist bei den betroffenen Gebäuden noch keine energetische Sanierung abgeschlossen worden. Das ging aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion hervor.
Das Ziel, den Wärmebedarf bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren, sei zeitlich nicht zu realisieren. Bisher seien nur in einem kleinen Teil der Gebäude entsprechende Planungen und Maßnahmen angestoßen worden, heißt es in der Antwort der Bundesregierung. Nach Angaben der FDP-Fraktion sind insgesamt rund 2.200 Liegenschaften betroffen. Das Bundesbauministerium erklärte, die Maßnahmen stockten, da die Bundesregierung den Energetischen Sanierungsfahrplan Bundesliegenschaften (ESB) noch nicht beschlossen hat. Dennoch hält das Ministerium an den Energieeinsparzielen fest. So werden Neubauten der öffentlichen Hand gemäß der EU-Gebäuderichtlinie als sogenannte Niedrigstenergiegebäude erbaut.
2015 erklärte die damalige Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD), dass der Bund den Heizenergiebedarf in seinen Gebäuden bis 2020 um ein Fünftel gegenüber 2010 zu reduzieren. Bis 2050 soll der Primärenergiebedarf um 80 Prozent gesenkt werden.
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