Zahl der Wohngeldempfänger gesunken

Die Zahl der Wohngeldempfänger in Deutschland ist 2017 um 6,2 Prozent auf rund 592.000 Haushalte zurückgegangen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Ende 2016 waren es noch rund 631.000 Haushalte gewesen, was einem Anteil von 1,5% aller Privathaushalte entsprach.

Die hohe Zahl der Wohngeldempfänger 2016 ist laut Statistischem Bundesamt allerdings auf die Wohngeldreform 2016 und die damit verbundene Anpassung des Wohngelds an die Mieten- und Einkommensentwicklung zurückzuführen. Zuvor hatte sich die Zahl der Wohngeldberechtigten seit dem Jahr 2010 stetig reduziert.

Der durchschnittliche monatliche Wohngeldanspruch betrug Ende 2017 rund 153 Euro. Insgesamt 1,13 Mrd. Euro gaben Bund und Länder für Wohngeld aus – rund 1,1 Prozent weniger als im Vorjahr. In Mecklenburg-Vorpommern waren 3 Prozent aller Haushalte auf diese Leistung angewiesen, um ihre Miete zahlen zu können; in Bayern mussten sie lediglich 0,8 Prozent der Haushalte in Anspruch nehmen.

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