Archiv für Dezember 2024

Steigende Nachfrage nach grünen Immobilien

Der aktuelle Sustainability Report 2024 des Berufsverbands Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) zeigt eine deutliche Zunahme der Nachfrage nach nachhaltigen Immobilien in Europa. In Deutschland berichten 84 Prozent der Experten von einer steigenden Nachfrage nach sogenannten “grünen” Gebäuden.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in den Marktpreisen wider: Über die Hälfte der deutschen Fachleute gibt an, dass nachhaltige Immobilien höhere Verkaufspreise und Mieten erzielen. Eine Eigentumswohnung mit hoher Energieeffizienz kann einen Preisaufschlag von bis zu zehn Prozent oder mehr erreichen. Bei den Mietpreisen sind Aufschläge von bis zu zehn Prozent ebenfalls üblich.

Die Studie unterstreicht die Bereitschaft von Investoren und Mietern, für nachhaltige Immobilien mehr zu zahlen. Dies bietet Eigentümern einen zusätzlichen Anreiz, in Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu investieren. Europaweit ist dieser Trend besonders ausgeprägt, wobei Deutschland über dem Durchschnitt liegt.

Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Nachhaltigkeit im Immobiliensektor nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll ist. Die erhöhte Zahlungsbereitschaft für energieeffiziente Gebäude könnte den Übergang zu einem nachhaltigeren Gebäudebestand beschleunigen und somit die Klimaziele unterstützen. 

Die RICS-Umfrage 2024 ging der Frage nach, ob grüne Gebäude weltweit höhere Marktwerte erzielen. Weitere Informationen hier

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Studie des IfW Kiel: Energieeffizienz zahlt sich aus

Laut der IfW-Studie ist eine Eigentumswohnung mit der Energieeffizienzklasse A+/A durchschnittlich rund 650 Euro pro Quadratmeter teurer als eine vergleichbare Wohnung der Klasse D/E. Bei den Mietpreisen liegt der Aufschlag bei etwa 0,85 Euro pro Quadratmeter. Diese Preisaufschläge decken die Kosten für energetische Sanierungen nahezu ab, was die Wirtschaftlichkeit solcher Investitionen unterstreicht. Für Eigentümer bestehe demnach ein finanzieller Anreiz, energetisch zu sanieren.

Wichtig ist dabei die Transparenz der Informationen: Der höhere Preis wird vor allem dann erzielt, wenn die Energieeffizienz durch einen Bedarfsausweis nachgewiesen wird. Dieser basiert auf einer unabhängigen Expertenanalyse und gibt Aufschluss über den tatsächlichen Energiebedarf des Gebäudes. Bei einem Verbrauchsausweis, der lediglich den bisherigen Energieverbrauch dokumentiert, fallen die Preisaufschläge deutlich geringer aus.

Die Ergebnisse der Studie haben wichtige Implikationen für die Klimapolitik. Gebäude sind für etwa 30 Prozent der CO₂-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Die Bereitschaft des Marktes, höhere Preise für energieeffiziente Immobilien zu zahlen, könnte die energetische Sanierung des Gebäudebestands vorantreiben und somit einen bedeutenden Beitrag zur CO₂-Reduktion leisten.

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