Archiv für Oktober 2024

Zustimmung zur Energiewende, wachsende Nutzung vor allem von Photovoltaik

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zustimmung zur Energiewende damit leicht abgenommen (2023: 82 Prozent), der Anteil der Nutzer hingegen ist um 2,9 Prozentpunkte gestiegen (2023: 28 Prozent). In absoluten Zahlen heißt das: Im vergangenen Jahr haben rund 1,2 Millionen Haushalte mit der Nutzung von Energiewendetechnologien begonnen. Weitere 6 Prozent planen Investitionen in den kommenden 12 Monaten.

Mit rund 50 Prozent ist der Anteil der „Energiewender“ unter den Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern mit Abstand am höchsten. Bei Mietern von Wohnungen liegt er mit 17 Prozent deutlich, bei Eigentümern von Wohnungen und Mietern von Ein- und Zweifamilienhäusern (27 und 29 Prozent) leicht unter dem Durchschnitt.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Energiewende in Privathaushalten in den kommenden Jahren weiter an Fahrt gewinnen wird – vorausgesetzt, es gelingt der Politik, für attraktive und verlässliche Rahmenbedingungen zu sorgen. „Klare ökonomische Aspekte wie ein steigender und planbarer CO 2-Preis, gepaart mit flankierender Förderung und einem zielgerichteten Lastenausgleich für vulnerable Gesellschaftsgruppen sind somit zentrale Elemente für den weiteren Erfolg der Transformation“, so ihr Fazit. Auch der VDIV Deutschland positioniert sich immer wieder zur Energiewende, fordert dafür aber eine stabile Förderkulisse: „Wenn Eigentümergemeinschaften sich auf den Prozess einlassen sollen, dann müssen die Umstände planbar sein. Von Beschlussfassung bis Umsetzung dauert ein Vorhaben in WEG seine Zeit, fehlende oder kurzfristig gestoppte Förderprogramme sind da kontraproduktiv“, so Martin Kaßler, Geschäftsführer des VDIV Deutschland.

Für das Energiewendebarometer wurden im Zeitraum Dezember 2023 bis April 2024 mehr als 6.000 private Haushalte befragt. Das „KfW-Energiewendebarometer 2024“ ist hier hinterlegt.

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Sanierungsgipfel der Gebäude-Allianz mit den zuständigen Ministerien

Aus Sicht der in der Gebäude-Allianz zusammengeschlossenen 15 Verbraucher-, Umwelt- und Sozialverbände kann das Ziel, die Wärmenachfrage bis 2045 um 46 Prozent zu verringern, nur erreicht werden, wenn die Sanierungsrate mindestens verdoppelt wird. Notwendig seien neue Wärmeschutzmaßnahmen, mehr Energieeffizienz und Energieträgerwechsel beim Heizen. In einem Factsheet hat das Bündnis Forderungen an die Bundesregierung formuliert:

  1. Energetische Sanierung endlich politisch priorisieren.
  2. Die Finanzierung der Gebäudetransformation muss langfristig gesichert werden.
  3. Sozialverträglichkeit der energetischen Modernisierung von Mietwohnungen sicherstellen
  4. Vorbildfunktion der öffentlichen Hand erfüllen und gemeinnützige Träger zielgerichtet unterstützen.

Die Verbände betonen die Potenziale von effizienten Gebäuden: Eigentümer und Mieter können durch einen geringeren Energieverbrauch sparen, Vermieter den Wert ihrer Immobilien sichern und die Wirtschaft von Investitionen profitieren. Die positiven volkswirtschaftlichen Effekte beziffert die Gebäude-Allianz so: Bis 2045 übersteigen die eingesparten Energie- und Klimaschadenskosten die Mehrinvestitionen um 8 Milliarden Euro insgesamt bzw. 300 Millionen Euro jährlich. Eine Sanierungsquote von zwei Prozent in 2030 schafft ihren Berechnungen zufolge bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze.

Das Factsheet der Gebäude-Allianz können Sie hier einsehen

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