Archiv für August 2024

Nachfrage nach Heizungsförderung steigend, Absatzzahlen von Wärmepumpen stabil

Die Hersteller von Wärmepumpen haben in den ersten sechs Monaten des Jahres 90.000 Geräte abgesetzt, rund 15.000 in jedem der sechs Monate. Nach den außergewöhnlich guten Jahren 2022 und 2023 stabilisiert sich der Wärmepumpenmarkt damit langsam. Für den Absatz von Gasheizungen hingegen verzeichnete der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) zuletzt deutliche Rückgänge. Er betrug im Januar 2024 noch rund 56.000 Geräte, seit April jedoch in jeden Monat weniger als 30.000.

Vom Wärmewendeziel 500.000 Wärmepumpen im Jahr ist die Branche damit nach wie vor weit entfernt. Der BDH geht davon aus, dass im laufenden Jahr bis zu 200.000 Wärmepumpen abgesetzt werden.

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Wann rechnen sich energetische Sanierungen?

Die Autoren haben zwei Referenzgebäude in vier verschiedenen Sanierungszuständen (unsaniert, Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle, Effizienzhaus 70 und Effizienzhaus 55) mit vier unterschiedlichen Wärmeerzeugern (Gaskessel Bestand, Gaskessel neu, Pelletkessel, Wärmepumpe) betrachtet. Sie verglichen die Kosten für die Energieerzeugung in unsanierten Bestandsgebäuden einerseits mit den Investitionskosten für Sanierungsschritte und den anschließenden Ersparnissen andererseits. Den Berechnungen zufolge amortisiert sich eine energetische Sanierung im selbst genutzten Einfamilienhaus für alle vier Wärmeerzeuger, obwohl die Investitionskosten für die Maßnahmen mit zunehmender Sanierungsstufe steigen. Die Kosten für den Energiebezug gehen mit zunehmender Sanierungsstufe bis 2045 zurück.

Das gilt auch für Mehrfamilienhäuser: Dort reichen die Einsparungen der Energiekosten allerdings nicht aus, um die höheren Investitionskosten zu kompensieren. Diese lassen sich jedoch dank der Einnahmen aus der Modernisierungsumlage decken. Auch für MFH-Vermietende lohnt sich die Sanierung den Berechnungen zufolge in allen betrachteten Fällen. Vermieter von MFH profitieren von energetischer Sanierung ihrer Gebäude, für Mieter hingegen steigt oft die Kaltmiete, was eine Sanierung für sie unterm Strich für sie oftmals teurer macht als das Wohnen im unsanierten Zustand. 

Die vollständige Studie „Auf die Zukunft bauen: So rechnen sich Sanierungen“ können Sie hier kostenlos downloaden.

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