Archiv für Juni 2024

IW Köln: Stagnation bei Kaufpreisen, Steigerung bei Mieten

Die Auswertung von mehreren Millionen Wohnimmobilieninseraten dokumentiert eine Stagnation der Immobilienpreise in den ersten drei Monaten des Jahres: Die Werte für Eigentumswohnungen sind unverändert, die Preise von Ein- und Zweifamilienhäusern im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent zurückgegangen. Außerhalb der Top-7-Städte erholen sich die Kaufpreise, in Großstädten und ländlichen Kreisen steigen sie moderat an. Die Ökonomen sehen drei Gründe für diese Entwicklung: Die steigenden Neuvertragsmieten erhöhen die Rendite der Immobilien und stabilisieren so die Preise. Der für dieses Jahr erwartete Rückgang der Fertigungszahlen auf unter 250.000 Einheiten erhöht die Knappheit und treibt damit tendenziell Mieten und auch Kaufpreise in die Höhe. Zudem rechnen Marktbeobachter angesichts von fallenden Inflationsraten mit niedrigeren Finanzierungszinsen.

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt wird damit für Mieter deutlich schwieriger. Die inserierten Neuvertragsmieten sind laut IW Köln um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal und um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Den stärksten Anstieg haben die Wissenschaftler bei 1-Zimmer-Wohnungen ermittelt. „Angesichts wachsender Nachfrage bei gleichzeitig fallendem Angebot wird es immer schwieriger, eine passende und leistbare Wohnung zu finden, zumal die Mietpreissteigerungen schon längst auf die Umlandgemeinden großer Städte übergeschwappt sind“, so die Prognose des IW Köln. Sie schlagen als einen Weg zur Senkung der Baukosten vor, aktuelle Standards auf ihre Kosten-Nutzen Relation hin zu prüfen. Darüber hinaus könnten Kommunen Spielräume bei der Ermöglichung bezahlbaren Wohnens nutzen, etwa in dem sie zusätzliche Etagen genehmigen.

Den IW-Wohnindex können Sie hier downloaden.

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Mehr Aufträge, aber geringere Umsätze und weniger Beschäftigte im Bauhauptgewerbe

Der Anstieg des realen Auftragseingangs fiel im Hochbau mit plus 6,3 Prozent stärker aus als im Tiefbau (plus 1,6 Prozent). Im Vergleich zum März 2023 hat der Auftragseingang im Hochbau um 5,5 Prozent abgenommen. Im Tiefbau hingegen verzeichneten die Statistiker im Jahresvergleich einen Anstieg um 10 Prozent. Nominal lagen die Auftragseingänge im März 2024 um 3,4 Prozent unter denen des Vorjahresmonats.

Die Umsätze in der Branche fielen real 8,2 Prozent niedriger aus als im Vorjahr (nominal: minus 7,5 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten sank den dritten Monat in Folge. Gegenüber dem Vorjahresmonat belief sich das Minus auf 0,4 Prozent. Nach Angaben der Behörde waren im März 2024 rund 531.000 Personen im Bauhauptbewerbe tätig.

 

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