Archiv für April 2024

Länder wollen Änderungen bei der Grundsteuer

Sie schlagen vor, mit einer bundesgesetzlichen Regelung eine stärkere Differenzierung der Hebesätze bei der Grundsteuer B für Wohnen und Gewerbe zu ermöglichen. Die Pläne sehen vor, es den Kommunen freizustellen, den Hebesatz für die Grundsteuer B aufzusplitten. Dadurch hätten die Kommunen mehr Entscheidungsspielraum, um die Sätze an die jeweiligen räumlich-strukturellen Verhältnisse vor Ort anzupassen. Zur Begründung verweist der NRW-Finanzminister auf Rückmeldungen im Rahmen der fortschreitenden Berechnungen zur Höhe der künftigen Grundsteuer ab 2025 in den Ländern mit dem Grundsteuer-Bundesmodell. Dort zeichne sich ab, dass die Werte für Wohngrundstücke in einigen Kommunen ansteigen, während sie für die Nichtwohngrundstücke fallen würden. „Unter den Ländern sind wir uns einig: Wir brauchen eine kommunal- und bürgerfreundliche Lösung. Eine deutliche Mehrheit der Länder unterstützt die Position“, erklärte Marcus Optendrenk. Gemeinsames Ziel sei ein angepasstes Bundesmodell vor dem 1.1 Januar 2025. „Eine bundeseinheitliche Regelung führt hier am schnellsten zum Ziel. Sollte es beim Bund zu keiner Lösung kommen, setzen wir eine Landeslösung um. Wichtig ist nun, dass eine solche Anpassung zeitnah erfolgt, damit die Kommunen sich rechtzeitig hierauf einstellen können.“

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Megatrends bestätigt: Wachsende Bedeutung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Nach Einschätzung der Analysten und der von ihnen befragten Branchenexperten befindet sich die Immobilienwirtschaft inmitten eines digitalen Transformationsprozesses. Als zentralen Trend sehen sie die Gebäudedigitalisierung als Hebel, um den Energieverbrauch in Gebäuden zu analysieren. „Digitale Tools steuern nicht nur den Betrieb und die Gebäudetechnik eines Hauses, sondern vernetzen es auch mit anderen Gebäuden und Sektoren, um beispielsweise Energie gemeinsam effizienter zu nutzen. Plattformen und künstliche Intelligenz sorgen dafür, Emissionen und Energie einzusparen“, heißt es in der Studie. Als Herausforderungen benennt sie Datenschutzprobleme und das Risiko von Cyberangriffen sowie Kompatibilitätsprobleme mit bestehenden Systemen und hohe Anfangsinvestitionen.

Bei der Umsetzung der Energiewende wird auch der Trend Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Neben dem emissionsfreien Gebäudebetrieb werden der Einsatz nachhaltiger Baustoffe und die Nachfrage nach energieautarken Gebäuden künftig an Bedeutung gewinnen. Bei der klimafreundlichen Modernisierung von Bestandsgebäuden sehen die Experten diverse Probleme: Ihre Bauweise verhindere Energieeffizienzmaßnahmen oder schränke diese ein. Teils langwierige Genehmigungsverfahren und der Handwerkermangel verzögerten das Nachrüsten mit emissionsfreien Techniken. Auch die Kosten könnten Modernisierungen im Wege stehen.

Die Studie wurde im Zeitraum von Mai 2022 bis April 2023 durchgeführt und basiert unter anderem auf qualitativen Expertengesprächen mit 28 Vertreterinnen und Vertretern der Immobilien- und Wohnungswirtschaft. Den vollständigen Bericht können Sie hier downloaden.

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