Archiv für März 2024

Naturgefahrenportal soll verbesserte Frühwarnung im Katastrophenfall sichern

Die zuständigen Behörden in den Ländern und andere Stellen sollen dort ihre Frühwarnungen, Lage- und Vorsorgeinformationen einpflegen, sodass die Bevölkerung bundesweit an zentraler Stelle in einem einheitlichen Format Informationen erhalten kann. „Das ist wichtig, um bei möglichen Naturgefahren aufzuklären und im Katastrophenfall schnell und effektiv warnen zu können“, betonte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (FDP). Laut Bundesregierung verbleibt die Verantwortung für das Warnmanagement im Katastrophenschutz bei den Ländern und deren Kommunen. Bestehende Warnsysteme für Akutwarnungen seien von der Gesetzesnovelle nicht betroffen.

Der Deutsche Wetterdienst ist eine Bundesoberbehörde und gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Mit der Novelle des DWD-Gesetzes wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass der Bund das Portal betreiben und die darin dargestellten Informationen herausgeben kann. Die Einrichtung des Naturgefahrenportals ist das Ergebnis der Beratungen des Bund-Länder-Beirats im Deutschen Wetterdienst sowie zweier Hochwasser-Workshops beim DWD, in denen die Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen 2021 analysiert und aufbereitet wurde.

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) begrüßt das Naturgefahrenportal, fordert jedoch, dass dies auch Karten mit adressgenauer Darstellung der Gefährdungslage beinhalten müsse, um Eigentümer*innen, Mieter*innenn und Unternehmen Anreize für Prävention und Schadenminimierung zu geben.

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Rekord-Absatz von Heizsystemen in 2023

Die erste Jahreshälfte war von einer hohen Nachfrage nach Wärmepumpen geprägt, die zweite von verstärktem Bedarf bei der Modernisierung von Öl- und Gasheizungen. Nach Einschätzung des BDH war der Ansturm auf Wärmepumpen unter anderem durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine und die Ängste der Verbraucher vor möglichen Gasengpässen zurückzuführen, dann jedoch durch die Debatte um die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und die Förderunsicherheiten gebremst. Heizungskomponenten wie Heizkörper, Fußbodenheizungen oder Lüftungssysteme profitierten nicht von dem Absatzboom. Als vorrangigen Grund hierfür nennt die BDH den Einbruch im Neubau.

Wärmepumpen haben im Jahr 2023 mit einem Absatz von 356.000 Geräten einen Marktanteil von 27,2 Prozent erreicht. Den höchsten prozentualen Zuwachs verzeichneten Öl-Heizungen mit plus 99 Prozent. Gas-Heizungen lagen mit einem absoluten Stückzahlzuwachs von 192.000 Geräten auf insgesamt 790.500 Geräte vorne. Das entspricht einem prozentualen Zuwachs von 32 Prozent. Der Absatz von Biomasseheizungen ist um 44 Prozent auf 49.500 Wärmeerzeuger zurückgegangen. Sie haben nun einen Marktanteil von 3,8 Prozent.

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