Empirica registriert bei den inserierten Kaufpreisen von Ein- und Zweifamilienhäusern im dritten Quartal 2023 einen Preisrückgang um 2,0 Prozent gegenüber dem Vorquartal und ein Minus von 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bei Neubauten dieser Gebäudeart fiel der Preisrückgang zum Vorquartal mit 0,9 Prozent geringer aus. Für Eigentumswohnungen waren die Preise durchschnittlich 1,6 Prozent niedriger als im Vorquartal und 6,4 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Bei neugebauten Eigentumswohnungen verzeichnet das Institut mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent zum Vorquartal sogar eine Preisstabilisierung. Die Indices für Mietwohnungen stiegen um 1,2 Prozent. Grundlage des empirica-Reports sind mehr als zwei Millionen Kauf- und Mietinserate.
Ein ähnliches Bild zeigt der Immowelt Preiskompass für das dritte Quartal 2023: Danach fielen die Angebotspreise für Bestandswohnungen deutschlandweit um durchschnittlich 1,3 Prozent. In 13 von 14 Großstädten mit mehr als 500.000 Einwohnern hielt der Abwärtstrend an. Mit einem Minus von 3,1 Prozent gab es in Leipzig den stärksten Rückgang. Nur in Bremen zogen die Kaufpreise an – um 1,1 Prozent. Der Preiskompass basiert auf Wohnungen, die auf immowelt.de inseriert werden.
Das WohnBarometer von ImmoScout24 verzeichnet für das zweite Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal deutschlandweit um 1,8 Prozent steigende Angebotspreise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser sowohl im Neubau als auch im Bestand. Noch liegen die Preise jedoch unter den Vorjahreswerten. Darüber hinaus verstetigt sich laut ImmoScout24 die Nachfrage. In Berlin liege sie bereits über dem Vor-Corona-Niveau. Besonders gefragt sind Einfamilienhäuser in allen sieben Metropolen. Mit knapp 21 Prozentpunkten gegenüber dem Vorquartal fiel das Nachfrageplus für Bestands-Einfamilienhäuser in München am höchsten aus.
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