Archiv für September 2023

Investitionen in energetische Gebäudesanierung rückläufig

In Kooperation mit dem Baudienstleister Heinze GmbH untersuchten die Wissenschaftler die Investitionen in energetische Gebäudesanierungen im Jahresvergleich und differenziert nach Effizienzmaßnahmen. Grundlagen der gemeinsamen Studie waren Bauvolumenrechnung des DIW Berlin, Erhebungen der Heinze GmbH zum Modernisierungsvolumen kombiniert sowie repräsentative Umfragen unter Mietern und Eigentümern.

Danach wurden für die Dämmung von Dach, Keller und Außenwänden aller Gebäude in Deutschland im vergangenen Jahr gut 20 Milliarden Euro investiert. Die Ausgaben für die Erneuerung von Fenstern und Außentüren waren ähnlich hoch, für neue Heizungsanlagen und Klimatechnik mit fast 25 Milliarden Euro deutlich höher. Inflationsbereinigt lagen die Investitionen in allen drei Bereichen zwischen zehn und 20 Prozent unter denen im Jahr 2011.

Nach Einschätzung von Martin Gornig, stellvertretender Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin, reicht das Niveau der energetischen Sanierungen nicht aus, um das Potenzial der Energieeinsparungen im Gebäudesektor auszuschöpfen. Es müsse dringend verhindert werden, dass staatliche Fördermittel, wie sie beispielsweise demnächst im Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt werden, in steigenden Preisen verpuffen. Dazu sei eine enge Abstimmung zwischen Produzenten, Baufirmen sowie öffentlichen und privaten Investoren sinnvoll. Die Einrichtung einer entsprechenden Koordinierungsstelle könne helfen, Fördermittel effizient zu verteilen und so auch die Kapazitäten in der Sanierungsbranche zu erhöhen.

Die DIW-Studie ist hier zum Download hinterlegt.

 

Mehr News vom VDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

Postbank Wohnatlas 2023: Neubau fast überall teuer als Bestand

Überdurchschnittlich hoch war der inflationsbereinigte Rückgang der Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen mit durchschnittlich minus 4,3 Prozent in den Metropolen. In München betrug der Preisveränderung minus 6,88 Prozent, in Frankfurt/Main minus 5,86 Prozent, in Stuttgart minus 5,56 Prozent und in Düsseldorf minus 5,16 Prozent. Nach wie vor teuer sind Immobilien hingegen vor allem in Ferienregionen. In Kreis Aurich legten die Kaufpreise inflationsbereinigt um 12,12 Prozent zu, in Nordfriesland um 8,24 Prozent und in Dachau um 6,60 Prozent.

Die Wissenschaftler haben auch untersucht, wie sich die Preise für Neubauten von denen für Bestandsimmobilien unterscheiden. Ihr Ergebnis: Fast überall müssen Käufer mit einem Aufpreis für Neubauten, die zwischen 2020 und 2022 errichtet wurden, rechnen. Der Preis­auf­schlag für ei­ne 70 Qua­drat­me­ter gro­ße Neu­bau-Woh­nung (ohne Nebenkosten) ge­gen­über ei­ner Im­mo­bi­lie aus dem Be­stand betrug im bun­des­wei­ten Mit­tel über al­le Land­krei­se und kreis­frei­en Städ­te im mitt­le­ren Preis­seg­ment 115.278 Eu­ro, bei hoch­prei­si­gen Ob­jek­ten 95.190 Eu­ro.

Mehr News vom VDIV und zur Immobilienverwaltung unter https://www.hausverwaltung-koeln.com/news/

vnmi-logo-transparent-grau-251x251  ihk-koeln-wir-bilden-aus-300x109

Kontakt

Siegburger Str. 364 • 51105 Köln
Tel.: 0221 / 969 824 - 00
Fax.: 0221 / 969 824 - 99
kontakt@hausverwaltung-koeln.com
Zum Kontaktformular