Archiv für Juli 2023

E-Mobilität: Förderung für Ladeinfrastruktur in WEG lässt noch auf sich warten

Auf Nachfragen des VDIV Deutschland steht fest, dass mit dem Programm ein Anreiz für Bewohner in Ein- und Zweifamilienhäusern im ländlichen Raum geschaffen werden soll, auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umzusteigen und dabei den durch Eigenstromnutzung erzeugten günstigen “grünen” Ladestrom zu nutzen.

Kommt auch eine Förderung für WEG?

In Mehrfamilienhäusern im urbanen Raum gestaltetet sich die Installation der Ladeinfrastruktur oft komplizierter als in Ein- und Zweifamilienhäusern. Oftmals sind die Elektroinstallationen veraltet, was eine Überarbeitung nötig macht. Nicht selten wird ein zusätzlicher Hausanschluss in Verbindung mit einem Lademanagementsystem erforderlich. Für die Installation der Lademöglichkeit in Tiefgaragen werden häufig weitere Brandschutzmaßnahmen notwendig. Außerdem muss eine Lösung für die Rechnungsstellung des Lieferstroms getroffen werden. Auch Fragen der Abrechnung bei der Abgabe von Ladestrom an Dritte und schließlich auch steuerrechtliche Fragen (“Gewerbesteuerprivileg”) für Wohnungsgesellschaften als gewerbliche Vermieter gilt es zu klären.

Um auch Bedarfsträgern in Mehrfamilienhäusern im urbanen Raum zu bedenken, wurde dem VDIV Deutschland mitgeteilt bis Jahresende ein Leitfaden für den Aufbau von Ladeinfrastruktur von Mehrfamilienhäusern durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) zu erarbeiten, der als Grundlage für eine passende Fördermaßnahme für WEG dienen soll.

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Förder-Bonus sorgt für Anstieg von seriellen Sanierungen

Nach Angaben der dena hatten serielle Sanierungen allein im April bei den von der KfW geförderten Effizienzhaus 55 und 40-Modernisierungen einen Anteil von 16 Prozent. Vor Einführung des 15-prozentigen Bonus in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) lag der Anteil unter zwei Prozent.

Serielle Sanierungen zeichnen sich durch einen hohen Digitalisierungsgrad im Aufmaß und bei der Planung sowie durch umfangreiche industrielle Vorfertigung aus. Die Gebäude werden mit Hilfe von modular vorproduzierten Elementen – z.B. Dämmelemente oder Teile der Anlagentechnik – saniert. Vor allem Mehrfamilienhäuser oder mehrere baugleiche Wohngebäude können so effizient, schnell und kostengünstig umgebaut werden. Nach dem Vorbild des in den Niederlanden entwickelten „Energiesprong-Prinzips“ etabliert die Deutsche Energie-Agentur die serielle Sanierung auf dem deutschen Markt. Sie schätzt, dass sich rund eine halbe Million kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 1950er bis 1970er Jahre nach diesem Verfahren sanieren lassen.

Details zur Förderung sind auf der Internetseite der KfW zu finden.

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