Nach Angaben des Bundesbauministeriums erreicht der Holzbau im Ein- und Zweifamilienhausbereich deutschlandweit bereits eine Quote von 26 Prozent, im mehrgeschossigen Wohnungsbau jedoch unter fünf Prozent. Das zu ändern, ist eines der Ziele der Holzbauinitiative. Bundesbauministerin Klara Geywitz verwies bei der Vorstellung der Strategie auf die Bedeutung von seriellem und modularem Bauen. Dank standardisierter Vorfertigung lassen sich kürzere Produktions- und Bauzeiten erzielen, sodass schneller bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden kann: „Holz eignet sich hier besonders gut. Es ist leicht, vielfältig einsetzbar, langlebig und wiederverwendbar. Die hölzernen Dachstühle, Fachwerkkonstruktionen und Holzhäuser früherer Generationen machen dies vor. Gleichzeitig befindet sich das heimische Holz vor unserer Haustür. Dies zu nutzen spart Transportkosten, erhöht die regionale Wertschöpfung und verbessert den lokalen Wirtschaftskreislauf.“ Cem Özdemir, Bundesminister für Landwirtschaft und Ernährung, ergänzte: „Jedes neue Holzgebäude ist ein CO2-Speicher und im Vergleich zu anderen Bauweisen können bis zu 50 Prozent der Treibhausgasemissionen eingespart werden.“
Die acht Handlungsfelder beschreiben Schwerpunktthemen wie die Vorbildfunktion des Bundes und der Stärkung von Forschung und Innovation. Zur Umsetzung sind ab Herbst 2023 verschiedene Dialogformate mit den Ländern und Verbänden geplant. Kernelement soll ein regelmäßiger Runder Tisch “Holzbau des Bundes” sein.
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