Archiv für Juni 2023

Trend: Sich wandelnde Mieterbedürfnisse als Ertragsquellen für Eigentümer

Im Auftrag der Aareal Bank hat das Meinungsforschungsinstitut Civey im Februar 5.000 Mieter zu ihren Wohn-Bedürfnissen und 169 Entscheider aus der Wohnungswirtschaft befragt. Die Antworten der Mieter belegen einen deutlichen Wandel in ihren Wünschen. Neben klassischen Entscheidungskriterien wie Miethöhe und Wohnfläche sind bei der Anmietung einer Wohnung oder eines Hauses die gute Erreichbarkeit von Mobilitätsangeboten, der Zugang zu schnellem Internet und die ökologische Nachhaltigkeit des Gebäudes zunehmend von Bedeutung. Viele Mieter – vor allem aus der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen – können sich vorstellen, vom Vermieter Service-Angebote zu nutzen. 47 Prozent der Befragten interessieren sich für Handwerkdienstleistungen, 38,3 Prozent für Reinigungsdienst, 24,0 Prozent für Stromversorgung, 22,5 Prozent für Ladesäule für E-Fahrzeuge und 20,3 Prozent für Internet-Anschluss mit Infotainment. Für alle Serviceleistungen sind Mieter in Ballungsgebieten deutlich offener als Mieter in niedrig besiedelten Gebieten.

Die Antworten aus der Wohnungswirtschaft zeigen: Etwa jeder zweite Experte (47 Prozent) hält neue Ertragsquellen für sehr entscheidend oder mit entscheidend für den künftigen Erfolg seines Unternehmens. Knapp ein Drittel (31 Prozent) sieht beispielsweise im Angebot von Mobilitätskonzepten Potenzial für zusätzliche Einkünfte.

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Aktuell geht es schnell beim BAFA: Bearbeitungszeiten für Zuschussförderung deutlich kürzer

Ausnahmen bilden komplexe Anträge, wie beispielsweise Förderanträge von Gebäude- und Wärmenetzen. Sie sind die in ihrer Bearbeitung wesentlich aufwändiger. Hier können Antragsteller aktuell innerhalb von vier Wochen mit einer Rückmeldung der Behörde rechnen. Bei der Bearbeitungszeit der Verwendungsnachweise gilt ebenfalls: Je weniger komplex der Antrag ist, umso schneller geht es. „Wenn Rückfragen zu Anträgen bestehen, melden sich die Kolleginnen und Kollegen direkt bei den Antragstellern oder den Bevollmächtigten (wie z. B. Energieberatern, Anm. d. Red.)“, erklärt der Sprecher. „Die Geschwindigkeit, mit der ein Antrag dann entschieden werden kann, hängt auch davon ab, wie schnell die offenen Fragen geklärt werden können.“

Verzögerungen gab es in den vergangenen Monaten bei Förderanträgen für Wärmepumpen eines bestimmten Herstellers. Bei Überprüfungen hatte sich nachträglich herausgestellt, dass einige Wärmepumpentypen des Herstellers die technischen Mindestanforderungen gemäß der entsprechenden Richtlinie nicht erfüllen.

Rund um den Jahreswechsel hatten sich Beschwerden über wochen-, teils monatelange Bearbeitungszeiten gehäuft. Hauptgrund waren die Änderungen der Förderbedingungen im Sommer 2022. Allein während der Übergangsfrist vom 27. Juli bis zum 14. August 2022 waren fast 281.000 Anträge für die Bundesförderung für effiziente Gebäude beim BAFA eingegangen – gut ein Drittel aller Anträge des gesamten Jahres (rund 780.000). „Um die Bearbeitung der Anträge weiter zu beschleunigen, hat das BAFA umfangreiche Maßnahmen ergriffen. So werden die Prozesse fortlaufend optimiert, u. a. Digitalisierung und mehr Personal eingesetzt“, so der BAFA-Sprecher. „Die große Welle an Anträgen aus dem August 2022 im Zusammenhang mit der Richtlinienänderung ist abgebaut.“

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