Archiv für März 2023

Für 39 Prozent der privaten Vermieter kommt aktuell keine Sanierung in Frage

Der Befragung zufolge rechnet knapp die Hälfte der Befragten (47 Prozent) mit Investitionskosten zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Beinahe ein Drittel (30 Prozent) schätzen, dass Investitionen von mehr als 100.000 Euro notwendig sind. Für 75 Prozent derjenigen, für die eine Sanierung derzeit nicht in Frage kommt, ist entscheidend, dass sie zu teuer oder nicht finanziell lohnend wäre. Der hohe Aufwand hingegen ist nur für etwa jeden fünften privaten Vermieter aus dieser Gruppe (20 Prozent) ein Grund, keine Sanierungsmaßnahmen in Angriff zu nehmen. Bei etwas weniger Eigentümern (19 Prozent) scheitert eine Sanierung daran, dass Firmen keine Aufträge mehr annehmen.

Die Umfrageteilnehmer wurden auch gefragt, welche Mieterhöhung nötig wäre, damit die energetische Sanierung für sie finanzierbar ist. 36 Prozent der Befragten gaben an, dass sie die Miete um 20 Prozent oder mehr erhöhen müssten. Mit 21 Prozent rechnen deutlich weniger Eigentümer mit einer notwendigen Erhöhung von 10 Prozent. Weitere 6 Prozent gaben an, mit einer Erhöhung von 5 Prozent auszukommen und 12 Prozent der befragten Eigentümer könnten die Sanierung ohne Mieterhöhung finanzieren. Als größte Anreize für energetische Sanierungen bezeichneten die Vermieter eine finanzielle Förderung (76 Prozent) und steuerliche Vorteile (67 Prozent).

Die Online-Umfrage wurde im Januar 2023 deutschlandweit unter 1.204 privaten Vermietern durchgeführt.

 

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E-Mobilität: Enormes Einsparpotenzial bei Stromkosten durch bidirektionales Laden

Die Forschenden haben die Auswirkungen von Vehicle-to-Grid (V2G) – also bidirektionalen Elektroautos, die kostbare Solarenergie zwischenspeichern, mit dem Stromnetz gekoppelt sind und dieses unterstützen – auf das Schweizer Stromsystem untersucht. Ihr Ergebnis: Durch die vermehrte Nutzung von E-Fahrzeugen in V2G lassen sich die Stromsystemkosten um 1,7 bis 6,6 Milliarden Franken senken. Das entspricht einer Kostenminderung um bis zu 14 Prozent.

In der Studie werden drei positive Haupteffekte benannt: Zum einen kann erneuerbarer Strom um bis zu 70 Prozent effizienter verwertet werden kann, wenn möglichst viele Autobatterien Produktionsspitzen einspeichern und den zwischengespeicherten Strom in Nachfragespitzen wieder abgeben. Zum anderen können Marktpreisschwankungen zwischen Stunden und Tagen geglättet werden. Und schließlich kann der Betrieb von teuren und klimaschädlichen Notstromaggregaten auf Basis von Fossiltreibstoffen vermindert oder gar vermieden werden.

„Diese Studie belegt: Elektromobilität kann ein Baustein sein, um der Klimakrise entgegen zu steuern. Dies gilt es, rasch auszubauen“, kommentiert Martin Kaßler, Geschäftsführer des Verbandes der Immobilienverwalter Deutschland. „Für viele Eigentümergemeinschaften ist der Einbau von Ladestationen eine spannende Option. Durch ein zielgerichtetes Förderprogramm würde für sie die Umsetzung erheblich erleichtert.“

Die vollständige ETH-Studie können Sie hier zum Download abrufen.

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