Archiv für Dezember 2022

Update zum Ausbau der Ladeinfrastruktur

Nach wie vor verteilen sich die Ladepunkte sehr unterschiedlich auf die einzelnen Bundesländer: Mehr als die Hälfte aller Ladepunkte befinden sich in den drei Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Hier gibt es jeweils mehr als 10.000 Normalladepunkte und jeweils rund 2.000 Schnellladepunkte. In Bremen, Saarland, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt hingegen wurden jeweils weniger als 900 Normalladepunkte und weniger als 320 Schnellladepunkte gemeldet.

Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht in den europäischen CO2-Flottengrenzwerten und in der stabilen Weiterentwicklung der Produkte die wesentlichen Treiber für den schnellen Ausbau der Infrastruktur. „Hauptgründe für den Kauf von Elektroautos sind nach einer BDEW-Befragung für rund 80 Prozent der E-Mobilisten das überzeugende Fahrerlebnis, Umweltaspekte, niedrigere Betriebskosten und die innovative Technik“, so Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung.   

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Facility-Services rechnen mit Umsatzplus

Für das noch laufende Geschäftsjahr erwarten die Unternehmen in allen drei Ländern im Schnitt ein Umsatzplus von 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Deutschland fällt die Prognose mit einem Plus von 5,5 Prozent deutlich schlechter aus als in den beiden Nachbarländern. Für das Jahr 2023 prognostizieren die Unternehmen Steigerungen um durchschnittlich 6,6 Prozent gegenüber dem Jahr 2021. Hier liegen die Erwartungen für die Umsetzentwicklung in Deutschland mit einem Plus von 6,5 Prozent nur knapp unter denen in Österreich und der Schweiz. Für die Weitergabe der durch die aktuell hohe Inflation gestiegenen Lohn- und Betriebskosten an die Kunden erfahren 46 Prozent der Facility-Service-Unternehmen der Umfrage zufolge eine hohe oder sehr hohe Akzeptanz ihrer Kunden.   

In seiner Umfrage hat das Marktforschungsunternehmen die wichtigsten Themen der Branche beleuchtet. In allen drei Ländern bezeichneten die Befragten den Personalmangel sowie das Gewinnen und Halten von Fachkräften als mit Abstand wichtigstes Thema. Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden als nahezu gleich wichtig betrachtet.

Die Zahl der Beschäftigten ist der Umfrage zufolge in 2022 um 4,0 Prozent gegenüber 2021 gestiegen. Für das kommende Jahr rechnen die Unternehmen mit einer Steigerung um 3,9 Prozent gegenüber 2021, also einem leichten Rückgang gegenüber 2022. Ausnahme ist dabei Deutschland: Hier haben die Firmen in 2022 die Zahl der Beschäftigten um 3,4 Prozent erhöht. Für 2023 prognostizieren sie eine Steigerung um 3,7 Prozent im Vergleich zu 2021.  

Die Blitzumfrage beruht auf den Angaben von 80 führenden und mittelständischen Facility-Service-Dienstleistern. 58 Prozent davon sind in Deutschland tätig, 24 Prozent in Österreich und 18 Prozent in der Schweiz. Die Ergebnisse stehen hier kostenfrei zum Download bereit.

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