Archiv für Oktober 2022

Kosten für Dekarbonisierung: Forschungsinstitut stellt standardisierte Methodik zur Berechnung vor

Risiken sind laut ULI beispielsweise die Kosten, die bei der Dekarbonisierung anfallen, Energiekosten oder der CO2-Preis. “Wenn alle besser über diese Risiken informiert sind, können wir die übergeordneten Ziele der Dekarbonisierung besser erreichen“, so Lisette van Doorn, CEO von ULI Europe. Ziel des ULI bei der Entwicklung der Leitlinien sei daher, die Beseitigung von Übergangsrisiken und Wissenslücken von Verwaltern und Eigentümern zu schließen. Einheitliche Modelle, nach denen die zukünftigen Kosten der Dekarbonisierung in den Immobilienwert einberechnet werden, könnten laut ULI dazu beitragen, die Branche zu schützen, Immobilien zu erhalten und den Klimaschutz voran zu treiben. Den gesamten Leitfaden finden Sie hier.

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Heizungschecks ermitteln bei jeder zweiten Wärmepumpe hohes Energiesparpotenzial

Im Durchschnitt führt die Überprüfung zu Energieeinsparungen von 642 Kilowattstunden Strom im Jahr. Bei 50 Prozent der Haushalte können durchschnittlich sogar 1805 Kilowattstunden Strom im Jahreingespart werden. Das entspricht dem Verbrauch eines konventionellen Einpersonenhaushaltes.

Bei einem Heizungscheck überprüft geschultes Fachpersonal beispielsweise, ob die Nennleistung der Wärmepumpe zum Wärmebedarf passt, ob die Heizungssteuerung richtig eingestellt ist oder ob das Zubehör bei der Installation richtig dimensioniert wurde. Da die Auslegung und Einstellung einer Wärmepumpe anspruchsvoller ist als bei einer Gas- oder Ölheizung ist die Prüfung der Effizienz im Betrieb besonders wichtig.

Der Aufwand für den Heizungscheck ist hoch, qualifiziertes Personal knapp, so die Autoren der Studie. Um das Fachpersonal richtig einzusetzen, sei es wichtig, die Heizungsanlagen zu überprüfen, bei denen ein Heizungscheck das größte Einsparpotenzial verspricht. Die Identifikation der entsprechenden Haushalte ist laut den Autoren der Studie einfach möglich. Sie könnten auf Basis leicht zugänglicher Daten wie dem Median-Monatsverbrauch ermittelt werden.

In der Praxis stellt sich jedoch – nach Ansicht des VDIV Deutschland – zunehmend die Frage, entsprechende Fachfirmen zu finden und zu beauftragen.

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