Archiv für August 2022

Ernüchternde Untersuchung zur Energiebilanz des Gebäudebestands

Neben dem Alter der Gebäude sind die genutzten Energiequellen maßgeblich für die Energiebilanz verantwortlich. 62 Prozent der Haushalte heizen mit dem Energieträger Gas, 22 Prozent mit Öl. Sie liegen im Durchschnitt in der Energieklasse E. Dabei haben laut YouGov-Umfrage bisher nur 22 Prozent der Immobilieneigentümer eine staatliche Förderung in Anspruch genommen, um ihre Sanierung zu finanzieren. 41 Prozent gaben an, keine Förderung genutzt zu haben und dies auch nicht zu planen.

Als Grundlage für diese Datenerhebung diente eine Untersuchung der von McMakler ausgestellten 10.137 Energieausweise im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis zum 15. Juni 2022. Immerhin zeigt der Vergleich mit vorherigen Untersuchungen: Der Anteil der Energieausweise mit positiven Kennwerten ist gestiegen (3. Quartal 2021: 12,8 Prozent), der mit schlechten Werten gesunken (3. Quartal 2021: 45,1 Prozent). Auch das Bewusstsein für die Bedeutung der Energiebilanz des Gebäudes hat sich offenbar verändert: Im dritten Quartal 2021 gaben 73,6 Prozent der Umfrageteilnehmer an, die Energieeffizienzklasse nicht zu kennen.

Um diese Entwicklung weiter zu befördern, werden Projekte wie GREEN Home, ein Kooperationsprojekt zur Förderung smarter energieeffizienter Gebäude im Gemeinschaftseigentum unter Federführung des VDIV Deutschland, ins Leben gerufen. Das Projekt soll helfen, das Potenzial der Wohnungseigentümergemeinschaften für die Klimawende zu erschließen. Dafür werden bedarfsorientierte Finanzierungsinstrumente für die WEG-Klimasanierung entwickelt. Weitere Informationen finden Sie hier.

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Sozialdemokraten: Fehlendes Eigenkapital durch staatliches Förderprogramm ausgleichen

Eine wesentliche Empfehlung des Pestel-Instituts ist die Schaffung von Kreditprogrammen mit verminderten Eigenkapitalanforderungen und langfristigen Zinsbindungen. In Kombination mit einer Wohnflächenbegrenzung könne dabei auf Einkommensgrenzen verzichtet werden. Ein solches Programm könne das Baukindergeld ergänzen. Darüber hinaus befürworten die Autoren das von der Bundesregierung vorgesehene Bürgschaftsprogramm. Dies sollte mindestens 20 Prozent der Baukosten bzw. des Kaufpreises abdecken, so ihr Vorschlag. Als Zielgruppe sehen die Forscher Haushalte mit einem Einkommen zwischen 1.400 und 3.500 Euro pro Monat und einem Alter zwischen 25 und 40. „Wenn diese Haushalte verstärkt in die Wohneigentumsbildung einbezogen werden könnten, würde der Belastungssprung durch Wohnkosten mit dem Eintritt in die Ruhestandsphase entfallen“, betonen die Wissenschaftler. Die zweite zentrale Empfehlung der Studie ist die Schaffung von Wohnbaulandflächen, sowohl klassisch als auch durch den Abbau der Hemmnisse für das Bauen im Bestand. Der Faktencheck Wohneigentum wurde vom Verbändebündnis Wohneigentum (Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel, Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband, Verband Privater Bauherren) in Auftrag gegeben.

 

 

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