Archiv für März 2022

Neue Empirica-Studie: Anzahl der benötigten Neubauwohnungen zu hoch berechnet

 

Laut der Wohnungsmarktprognose 2022/23 im Empirica-Paper 263, soll in den Jahren 2022 und 2023, je nach Entwicklung der Einwohnerzahlen, der Neubau von 233.000 bis 253.000 Wohnungen jährlich nötig sein. „Grundlage der aktuellen Zahlen bilden aktuelle Bevölkerungsprognosen der Bundesländer sowie umfangreiche Analysen und Schätzungen auf Basis der Regionaldatenbank von Empirica regio und des Statistischen Bundesamtes“, so eine Erklärung zur Studienmethode in einer Pressemitteilung vom 28. Februar.

Aus der Studie geht hervor, dass nicht die Anzahl der Neubauten das auslösende Problem für Wohnungsknappheit sei, sondern vielmehr die örtliche Verteilung. Für die von der Empiricia kalkulierten Zahlen ist daher die lokale Verteilung der Wohnungen entscheidend

Das Fazit der Studienautoren: „Rein mengenmäßig müssen derzeit weitaus weniger Wohnungen als die jährlich 300.000 oder 400.000 gebaut werden, die öffentlich diskutiert werden. Soll jedoch das Angebot im preiswerten Segment der Schwarmstädte schneller steigen, müssten für einige Zeit tatsächlich mehr Wohnungen gebaut werden als die 243 Tsd. von Empirica prognostizierten. Das ist jedoch nur mit erheblichen Subventionen möglich und beschleunigt den ohnehin schon leicht zunehmenden Leerstand.“

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Neues zur KfW-Förderung

 

Seit dem 22. Februar können wieder Anträge zur Sanierung gestellt und eingereicht werden. Bundesregierung und Haushaltsausschuss des Bundestags stellen ein Budget für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zur Verfügung: rund 9,5 Milliarden Euro sollen dafür investiert werden.

Die Neuerung: Neubauten der Effizienzhausstufe-Stufe 40 sollen gefördert werden, nicht mehr gefördert wird hingegen die Effizienzhaus-Stufe 55. Grund dafür ist, dass ohnehin bei den meisten Neubauten erreicht würde. Die Förderbedingungen bei Sanierungen bleiben gleich.

 

Zum Hintergrund: Am 24. Januar teilte die Regierung mit, dass die Förderung der KfW für energieeffizientes Bauen vorzeitig gestoppt wird. Das löste Empören aus, denn eigentlich hätten alle Antragsteller noch eine Woche Zeit gehabt, um ihre Unterlagen einzureichen. Grund für den plötzlichen Stopp: Laut Wirtschaftsminister Habeck sollten die Mittel für die Fortsetzung des Programms ausgeschöpft gewesen sein. Kurz vor Ende waren nochmals zahlreiche Anträge eingegangen. Betroffen von dem Stopp waren neben der Förderung von Neubauten nach dem KfW-Effizienzstandard EH55 und dem schärferen EH40-Standard auch energetische Sanierungen von Gebäuden.

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