Archiv für Dezember 2020

Mehr Wettbewerb bei Stromtarifen für private Ladestationen

Verbraucher haben immer mehr Auswahl bei Ladestromtarifen für Zuhause. Die Zahl der Tarifangebote für eine getrennte Messung des Ladestroms ist laut Datendienstleister Get von knapp 90 im vergangenen Jahr auf derzeit über 150 gestiegen. Bei diesen Tarifen, die Ladestrom über einen separaten Zähler erfassen, können Verbraucher von reduzierten Netzentgelten auf Basis von §14a EnWG profitieren.

Die Zahl der Anbieter solcher Produkte ist im selben Zeitraum von knapp 80 auf rund 130 gestiegen. Künftig dürften weitere Player auf den Markt drängen wegen der wachsenden Nachfrage. So wurden im November mit 29.000 E-Mobilen rund 6.000 mehr Stromer zugelassen als im Vormonat. Laut Kraftfahrtbundesamt lag der Zuwachs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 522 Prozent. Hierbei spielt Get zufolge die staatliche Förderung privater Ladeinfrastruktur eine Rolle. Zudem erwartet der Datendienstleiser durch das novellierte Wohnungseigentumsgesetz einen weiteren Zuwachs privater Ladestationen – denn künftig hat jeder Eigentümer und Mieter einen Anspruch auf den Einbau einer Ladestation (» der VDIV berichtete).

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Berlin will Solarpflicht für Wohnhäuser

Bei Neubauten und grundlegenden Dachsanierungen sollen private Eigentümer ab dem 1.1.2023 verpflichtet sein, Solaranlagen einzubauen. So sieht es der Entwurf für ein „Solargesetz Berlin“ von Berlins Wirtschaftssenatorin Ramona Popp (Bündnis 90/Die Grünen) vor. Der Gesetzentwurf wird zunächst im Rat der Bürgermeister beraten, danach stimmt das Abgeordnetenhaus darüber ab.

Nach dem Willen der rot-rot-grünen Landesregierung müssten die Anlagen mindestens 30 Prozent der Bruttodachfläche eines Gebäudes umfassen. Ausnahmen sieht der Entwurf vor für Gebäude mit weniger als 50 Quadratmetern Nutzfläche, Härtefälle und Häuser, deren Dach ungeeignet ist für eine Solaranlage.

Aus klimaschutzpolitischen Gründen will Rot-Rot-grün den Anteil des Solarstroms am Energieverbrauch bis 2050 auf 25 Prozent steigern. So sieht es der im März 2020 vom Senat beschlossene Masterplan Solarcity vor. Laut Wirtschaftssenatorin Popp entstehen in Berlin jährlich rund 2.300 Gebäude neu. Würde bei allen die Solarpflicht angewendet, ließen sich in den kommenden fünf Jahren rund 37.000 Tonnen CO2 einsparen. Bei einem Einfamilienhaus lägen die Kosten für die Solaranlage bei 7.800 Euro und damit bei durchschnittlich drei Prozent der Gesamtkosten. Für Mehrfamilienhäuser müssten 20.000 Euro kalkuliert werden, womit die Baukosten um ein Prozent stiegen. Die Mehrkosten liegen damit, so Popp, im „kleinen und tolerierbaren Bereich“.

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