Archiv für Mai 2020

Wie die Umsetzung von Schutzmaßnahmen in Unternehmen funktioniert

Abstandsregeln für Kunden und Mitarbeiter lassen sich verhältnismäßig einfach umsetzen. Auch die Desinfektion von Arbeitsstätten und die Bereitstellung von Masken funktioniert in den meisten Unternehmen gut. Probleme bereiten hingegen die Arbeit im Homeoffice und der Online-Vertrieb. Zu diesen Ergebnissen kommt das IW-Covid-19-Panel, eine neue Unternehmensbefragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) und der IW Consult.

Wie in der Finanzkrise auch nutzen Unternehmen angesichts reduzierter Aufträge und sinkender Umsätze Kurzarbeit und den Abbau von Überstunden, um Kündigungen von Mitarbeitern zu vermeiden und den Betrieb am Laufen zu halten. Nun müssen sie jedoch zusätzlich teils umfangreiche Schutzmaßnahmen für Mitarbeiter und Kunden ergreifen. Das gelingt der Umfrage zufolge unterschiedlich gut.

Die Umfrageteilnehmer müssen anhand einer Skala von null bis zehn bewerten, wie leicht ihnen die Schutzmaßnahmen fallen (0 = faktisch nicht möglich, 10 = sehr einfach möglich). Den Abstandsregeln für Kunden geben die Unternehmen im Schnitt die Note 6,6, im Umgang mit Kunden die Note 6. Bei der Desinfektion der Arbeitsstätten beträgt der Durchschnittswert 5,8 Punkte, bei der Bereitstellung von Schutzkleidung und Masken 4,9 Punkte. Allerdings streuen positive und skeptische Einschätzungen bei dieser Frage sehr weit. Große Schwierigkeiten bereitet offenbar das Arbeiten im Homeoffice. Mit 3,2 Punkten findet sich diese derzeit wohl prominenteste Corona-Maßnahme am unteren Ende der Skala. Nur 15 Prozent der Befragten halten sie für einfach umsetzbar. Noch problematischer wird nur der Online-Vertrieb bewertet – mit der Note 2,3. Grundsätzlich vergeben diejenigen Unternehmen, die nur wenig von der Pandemie eingeschränkt sind, für alle Maßnahmen bessere Noten.

Das neue IW-Covid-19-Panel untersucht bis auf Weiteres jeden Monat die Situation der deutschen Wirtschaft in der Krise. Die zweite Befragung startete am 14. Mai. Unternehmen können sich unter » www.covid-19-panel.de zur Teilnahme registrieren. Alle Teilnehmer erhalten im Nachgang kostenlos einen individuellen Benchmark-Bericht.

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Ausbau der Ladeinfrastruktur

Für die Mobilitätswende ist die private Ladeinfrastruktur entscheidend, da die Leute bequem zuhause laden möchten. Aus Sicht des VDIV könnte der derzeit schleppende Ausbau durch Fördermittel besonders für Eigentümergemeinschaften beschleunigt werden. In der öffentlich zugänglichen Infrastruktur vermeldet der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) immerhin stetiges Wachstum.

Im BDEW-Ladesäulenregister  sind aktuell 27.730 öffentlich zugängliche Ladepunkte verzeichnet, davon 14 Prozent Schnelllader. Das entspricht einem Zuwachs von 16 Prozent innerhalb der ersten vier Monate des Jahres. Die nun vorhandenen Ladepunkte reichen für etwa 440.000 elektrisch betriebene Fahrzeuge. Aktuell sind in Deutschland rund 280.000 E-Autos und Plug-in-Hybride gemeldet. Aus Sicht des Branchenverbandes ist die bundesweite Abdeckung ist somit sehr gut – zumal 85 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden.

Wichtig sei in diesem Kontext, dass die Europäische Union an den beschlossenen CO2-Flottengrenzwerten festhält, so der BDEW. Die in Deutschland gewährten Kaufprämien müssten sich zudem weiterhin daran orientieren, dass sie Anreize für den Umstieg auf klimaschonende Fahrzeuge setzen.

Die Plattform » www.ladesaeulenregister.de dient der Erfassung der in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Ladesäulenbetreiber finden hier auch Informationen zum technischen Aufbau, der Fördermittelvergabe und den Meldepflichten.

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