Archiv für November 2019

Ortsübliche Vergleichsmieten in Deutschland um 1,8 Prozent gestiegen

In diesem Jahr sind die ortsüblichen Vergleichsmieten bundesweit im Durchschnitt um 1,8 Prozent gestiegen. 2018 waren es noch 2,2 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen F+B-Mietspiegelindex 2019. Dabei handelt es sich um die einzige Auswertung aller amtlichen Mietpreisübersichten in Deutschland. Die F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH, Hamburg, erstellt diese seit 1996.

Analysiert wurden die Nettokaltmieten von typischen Wohnungen mit einer Fläche von 65 Quadratmetern, mittlerer Ausstattung und Lage, in Gemeinden mit mindestens 20.000 Einwohnern und veröffentlichten Mietspiegeln. Die teuerste Großstadt für Mieter ist dabei in diesem Jahr erstmals Stuttgart und nicht München. Die Stuttgarter zahlen durchschnittlich 10,41 Euro/Quadratmeter Nettokaltmiete. Damit liegen sie um 48 Prozent über den 7,04 Euro/Quadratmeter, die in den 351 Mietspiegelstädten insgesamt im Durchschnitt gezahlt werden. München rangiert mit 9,74 Euro/Quadratmeter Nettokaltmiete und einem Indexwert von 138 auf dem sechsten Platz.

Teures Münchener Umland

Die teuerste Kommune Deutschlands ist Karlsfeld, Landkreis Dachau, mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 10,86 Euro/Quadratmeter. Ebenfalls im Münchner Umland liegen Germering (Rang 4) und Dachau (Rang 5) mit 10,26 und 9,80 Euro/Quadratmeter. Hier zeigt sich, dass das seit Langem hohe Preisniveau in den Kernstädten zu kontinuierlichen Ausweichbewegungen in die Speckgürtel geführt hat. Die hohen Angebotsmieten der vergangenen Jahre spiegeln sich nun zeitversetzt auch hier wider.

Hamburg belegt Rang 13. Mit 8,79 Euro/Quadratmeter wird der Bundesdurchschnitt in der Hansestadt um 25 Prozent übertroffen. Düsseldorf (Rang 19) liegt mit 8,60 Euro um 22 Prozent, Frankfurt a. M. (Rang 20) mit 8,59 Euro um 22 Prozent und Köln (Rang 23) mit durchschnittlich 8,44 Euro um 20 Prozent darüber.

Günstigere Mieten für Bestandsmieter östlich der Elbe

Das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmieten in den östlichen Bundesländern ist noch immer deutlich niedriger als in westdeutschen Städten. Jena, Rostock und Erfurt befinden sich mit Mieten von 7,04 bis 6,64 Euro/Quadratmeter unter den Indexrangplätzen 100 bis 94 – also auf dem Durchschnittsniveau der untersuchten Orte beziehungsweise knapp darunter. Die übrigen Großstädte in Ostdeutschland sind günstiger als der Bundesdurchschnitt. So zahlt man in Potsdam 6,51 Euro/Quadratmeter, in Schwerin und Dresden sind es 6,03 beziehungsweise 6,13 Euro/Quadratmeter. Vergleichsweise günstig mit Blick auf die anderen Metropolregionen ist das Wohnen in Berlin. In den westlichen Stadtteilen der Hauptstadt kosten Bestandswohnungen aktuell im Schnitt 7,32 Euro, in den östlichen 6,55 Euro/Quadratmeter. Hier zeigt sich, welche finanziellen Vorteile Mieter mit alten Mietverträgen gegenüber Zuzüglern und allen anderen haben, die gerade umziehen wollen oder müssen. Denn die Angebotsmieten sind bekanntlich deutlich höher.

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Risiken von Klimagefahren für die eigene Immobilie abschätzen

Das Gros der Klimaforscher ist sich einig: Das Tempo der Klimaveränderung wird sich im Laufe des Jahrhunderts weiter verschärfen. Infolgedessen ist auch in Deutschland mit einer Zunahme von extremen Wetterereignissen zu rechnen. Für Immobilieneigentümer und potenzielle Käufer ergibt sich dadurch eine völlig andere Risikosituation. Eine neue Web-Anwendung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hilft Eigentümern und Investoren, Risiken rechtzeitig zu erkennen und ggf. baulich vorzusorgen.

Unter » www.gisimmorisknaturgefahren.de können Eigentümer nach der Eingabe objektbezogener Angaben ermitteln, wie gut ihre Immobilie gegen Extremwetter wie Hitze, Starkregen, Hagel oder Sturm geschützt ist. Gleichzeitig wird angezeigt, wie sich durch bauliche Maßnahmen die Risiken und damit mögliche Schäden reduzieren lassen. Die Web-Anwendung ist im BBSR-Projekt „GIS-ImmoRisk – Entwicklung eines Geoinformationssystems zur bundesweiten Risikoabschätzung von zukünftigen Klimafolgen für Immobilien” entstanden. Sie wird in regelmäßigen Abständen an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Anforderungen angepasst.

Das BBSR arbeitete in dem Projekt mit zahlreichen Partnern aus Wissenschaft und Praxis zusammen, darunter dem Deutschen Wetterdienst, dem Karlsruher Institut für Technologie, dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, der Deutschen Rück, dem Climate Service Center Germany und dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung. Das Projekt begleitete ein Fachbeirat, dem Experten aus Wissenschaft und Praxis angehörten.

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