Archiv für Oktober 2019

Neuvertragsmieten stagnieren, Eigentumswohnungen werden teurer

Der F+B-Wohn-Index Deutschland, der die durchschnittliche Preis- und Mietentwicklung von Wohnimmobilien für alle Gemeinden in Deutschland abbildet, stieg im 3. Quartal 2019 im Vergleich zum Vorquartal um 0,7 Prozent. Das Plus zum Vorjahresquartal beträgt 3,9 Prozent. Die Schere zwischen Kaufpreisen und Mieten geht dabei immer weiter auseinander.

Während sich die Preise für Eigentumswohnungen sowie für Ein- und Zweifamilienhäuser im 3. Quartal 2019 mit 1,0 Prozent beziehungsweise 0,9 Prozent weiter erhöhten, stagnierten die Neuvertragsmieten für Wohnungen auf dem Niveau des 2. Quartals. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verteuerten sich Eigentumswohnungen um 5,9 Prozent, Eigenheime um 4,0 Prozent. Beide Objektarten liegen damit klar über dem Durchschnittswert des Index und sind für die gestiegenen Gesamtwerte verantwortlich.

Bei den Angebotsmieten konnte im Jahresvergleich zum 3. Quartal 2018 nur noch ein Wachstum um 0,7 Prozent gemessen werden.  Auch die Betrachtung der Top-50-Standorte mit den höchsten Mietenniveaus legt eine allmähliche Marktberuhigung nahe. So sind in 15 von 50 der teuersten Städte Deutschlands die Mieten im Vergleich zum Vorquartal gesunken. Bei Betrachtung des Vorjahresquartals trifft das auf jede fünfte Stadt zu.

Die Bestandsmieten stagnierten bundesweit mit einem Plus von 0,3 Prozent nahezu auf dem Niveau des Vorquartals. Ein Jahr zuvor wurde noch eine Erhöhung von 1,4 Prozent festgestellt. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex stieg im Zeitraum von September 2018 bis September 2019 um 1,2 Prozent. Die Mietentwicklung bei Neuvertrags- und Bestandsmieten bewegt sich danach nahezu im Gleichklang mit der Inflationsrate, so dass die Mieten real weitgehend konstant bleiben. Noch vor wenigen Jahren waren insbesondere die Angebotsmieten neben den Energiekosten die zentralen Preistreiber der allgemeinen Lebenshaltungskosten.

Bei einer langfristigeren Betrachtung verteuerten sich Eigentumswohnungen innerhalb der vergangenen fünf Jahre im bundesweiten Mittel um 34,7 Prozent und seit 2009 um 74,4 Prozent. Die Neuvertragsmieten stiegen um 10,6 Prozent beziehungsweise 19,8 Prozent. Das Plus bei Bestandsmieten für diese Zeiträume beträgt 5,8 Prozent und 9,7 Prozent.

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Zahl der Baugenehmigungen unter Vorjahreswerten

Von Januar bis August 2019 wurde laut Statistischem Bundesamt in Deutschland der Bau von insgesamt 228.500 Wohnungen genehmigt. Das entspricht einem Minus von 2,5 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum. In den Zahlen enthalten sind Genehmigungen für Wohnungen in Neubauten und Bestandsgebäuden.

196.700 der genehmigten Wohnungen entfielen dabei auf neu zu errichtende Wohngebäude und damit 3,7 Prozent beziehungsweise 7.500 Wohnungen weniger als von Januar bis August 2018. Darunter befanden sich rund 52.300 Eigentumswohnungen, was einem Minus von 4.200 oder 7,5 Prozent im Vorjahreszeitraum entspricht. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser ist mit einem Plus von 0,1 Prozent minimal gestiegen, die der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser um 2,9 Prozent beziehungsweise 3,5 Prozent gesunken.

Im Vergleich zu den Julizahlen 2019 fällt auf, dass die Werte noch immer deutlich unter denen von 2018 liegen, sich die Differenz im Jahresverlauf aber verringert hat. So betrug das Minus bei den Baugenehmigungen von Januar bis Juli 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum noch 3,4 Prozent und bei Eigentumswohnungen 8,2 Prozent.

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