Archiv für März 2019

Wohnatlas 2019: Immobilienpreise steigen

Die Nachfrage nach Immobilien ist in Deutschland ungebrochen. Dies schlägt sich auch auf die Preisentwicklung nieder. So wurden 2018 in mehr als 90 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte höhere Verkaufspreise erzielt als noch im Vorjahr. Das geht aus dem neuen Wohnatlas der Postbank hervor.

Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise stiegen in 365 von 401 untersuchten Kreisen und Städten an. Inflationsbereinigt lag der Zuwachs im bundesweiten Mittel bei 7,2 Prozent. Zum Vergleich: 2017 verzeichneten lediglich 242 Kreise einen Preisanstieg.

München: Mehr als 7.000 Euro für den Quadratmeter

Am teuersten ist und bleibt München. 2018 lag der Durchschnittswert für Bestandsbauten bei 7.509 Euro je Quadratmeter und damit erstmals über der 7.000-Euro-Schwelle. Das entspricht einem Zuwachs von 8,7 Prozent gegenüber 2017. Auf Platz zwei folgt Frankfurt am Main. In der Bankenmetropole kostete der Quadratmeter durchschnittlich 5.058 Euro, gefolgt von Hamburg mit 4.587 Euro je Quadratmeter. Den größten Preisanstieg verzeichnete Berlin. In der Hauptstadt kletterten die Preise um 11,4 Prozent auf durchschnittlich 4.166 Euro.

„Immobilienboom” auch auf dem Land

Viele Kaufinteressenten weichen aus finanziellen Gründen auf das Umland und ländliche Regionen aus – was auch dort zu Preissteigerungen führt. Im südthüringischen Suhl verteuerten sich Immobilien beispielsweise um knapp 50 Prozent. Mit durchschnittlich 1.655 Euro ist der Quadratmeter hier aber noch immer deutlich günstiger als in den Städten.

So lange die Zinsen niedrig und Baukredite günstig sind, wird es keine Entspannung geben, so Eva Grundwald, Leiterin Immobiliengeschäft der Postbank. Dies führe allerdings auch dazu, dass die Preise in begrenzten Märkten, z. B. in Szenevierteln in den Städten, überhitzen könnten.

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Städte wachsen, ländliche Regionen schrumpfen

Ländliche Regionen altern und schrumpfen, Städte werden dagegen jünger. Das stellt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in einer neuen Studie fest. Ballungsräume haben nichts von ihrer Anziehungskraft verloren, vor allem junge Menschen ziehen zum Studium oder für neue berufliche Perspektiven vermehrt in die Stadt.

Laut IW Köln ist die thüringische Stadt Suhl die älteste Region Deutschlands. Gleichzeitig ist die Kleinstadt die am schnellsten schrumpfende und alternde Region: Betrug hier das Durchschnittsalter 1995 noch 38,8 Jahre sind die Suhler heute im Mittel 50,3 Jahre alt – sechs Jahre älter als im bundesweiten Durchschnitt. So wie Suhl altern und schrumpfen viele ländliche Regionen kontinuierlich.

Die Städte dagegen wachsen und werden zusehends jünger. In Frankfurt am Main beispielsweise beträgt das mittlere Alter 40,6 Jahre. Noch um das Jahr 2000 herum waren die Menschen in der Mainmetropole im Mittel ein Jahr älter. Das IW Köln führt das Bevölkerungswachstum in den Städten vor allem auf jüngere ausländische Zuwanderer zurück, auf die deutsche Städte eine hohe Anziehungskraft haben. Auch immer mehr junge Deutsche ziehen für ein Studium oder einen Job in die Ballungsräume.

Für die Studie hat das IW Köln 71 kreisfreie Großstädte und 330 Kreise analysiert. Die Ergebnisse und eine interaktive Karte stehen auf den Internetseiten des » IW Köln zur Verfügung.

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