Archiv für Mai 2018

Der Hochhausbau in deutschen Städten boomt

Hoch hinaus: In immer mehr deutschen Metropolen entstehen Wohnhochhäuser. Dies geht aus dem Pandion Marktreport „Wohnhochhaus 2018” hervor. Das Ergebnis: In den 21 untersuchten Großstädten werden zwischen 2012 und 2020 insgesamt 78 Wohntürme mit einer Höhe von über 23 Metern errichtet. Sie beherbergen über 11.400 Wohnungen.

Über die Hälfte der neuen Wohnungen werden dabei allein in Frankfurt am Main und Berlin entstehen. Auch in Köln und München werden mehr Hochhausprojekte genehmigt. Entwarnung für angespannte Mietmärkte bedeutet der Trend allerdings nicht. Denn das Wohnen in Hochbauten ist teuer. Anspruchsvolle Haustechnik, erhöhte Brandschutzauflagen und oftmals lagebedingte hohe Grundstückspreie treiben die Baukosten und somit auch die Kauf-und Mietpreise nach oben. In 38 der untersuchten Objekte entstehen überwiegend hochpreisige Eigentumswohnungen.

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Smart-Home: Verbraucher wünschen sich mehr IT-Sicherheit

Jeder sechste Deutsche nutzt bereits Smart-Home-Anwendungen. Skepsis herrscht jedoch bei Datenschutz und Datensicherheit. Laut einer Erhebung der dena sehen Verbraucher in Smart-Home-Lösungen durchaus Potenzial, fühlen sich aber nur unzureichend über die möglichen Risiken informiert.

Mehr als 60 Prozent der Befragten bemängeln, das Anbieter von Smart-Home-Konzepten nur unzureichend über Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Anwendungsfehler und Kosten informieren. Konkret gaben 64 Prozent an, dass sie Datendiebstahl für eine realistische Gefahr bei der Anwendung von vernetzten Haushaltsgeräten halten. 60 Prozent fürchten Eingriffe in das heimische Netzwerk durch Fernsteuerungen. Fast ebenso viele Befragte (59 Prozent) gaben an, sich vor Hackerangriffen auf ein automatisiertes Türsystem zu fürchten.

Mehr Sicherheit durch gesetzliche Vorgaben?

Um die IT-Sicherheit und den Datenschutz von Smart-Home-Produkten besser bewerten zu können, wünschen sich 57 Prozent der Befragten höhere gesetzliche Vorgaben und mehr Kontrolle der Datenschutzrichtlinien. Das Einführen von Zertifikaten oder Gütesiegeln für Produkte und Anbieter erachten 31 Prozent für zielführend.

Datenschutz allein nicht kaufentscheidend

Dennoch landen IT-Sicherheit und Datenschutz nur im Mittelfeld (46 und 43 Prozent) der für den Kauf ausschlaggebenden Faktoren. Spitzenreiter ist mit 71 Prozent die Kompatibilität der Geräte, auf Rang zwei folgen Energieeinsparungen (61 Prozent).

Über die Befragung

Die Studie ist nicht repräsentativ. Befragt wurden insgesamt 507 Verbraucherinnen und Verbraucher im urbanen Raum im Alter zwischen 25 und 40 Jahren. Sie entstand im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten dena-Projekts „Analysen und Dialogprozesse zur Unterstützung der Digitalisierung im Bereich Energie, Energieeffizienz und erneuerbare Energien“, kurz: DIGI4E.

Zu einem ähnlichen Ergebnis wie die dena gelangte übrigens auch eine Studie von Researchnow im Auftrag von Deloitte, über die der » DDIV bereits berichtete.

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