Archiv für Januar 2018

Kaufprämie für Elektroautos zieht nicht

Die Bundesregierung fördert den Kauf eines Elektroautos mit einer Kaufprämie. Doch diese stößt bei den deutschen Autofahrern bisher auf geringes Interesse. Nach Angaben des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) wurden bisher nur 46.897 Anträge für die Kaufprämie gestellt. Der Fördertopf reicht für mehr als 300.000 Fahrzeuge.

Für die Förderung stehen insgesamt 600 Millionen Euro zur Verfügung. Bisher sind nur rund 65 Millionen Euro abgerufen worden. Seit Einführung der Prämie vor eineinhalb Jahren gingen somit nur für etwas mehr als zehn Prozent der Gesamtsumme Förderanträge ein.

Trotz steigender Nachfrage kommt die Elektromobilität nicht recht in Fahrt. Das Bafa geht daher davon aus, dass die Mittel auch bis zum Ende der Förderung Mitte 2019 nicht ausgeschöpft werden. Bafa-Präsident Andreas Obersteller plädierte daher kürzlich dafür, die Fördergelder teilweise umzuwidmen und auch die private Ladeinfrastruktur zu fördern.

DDIV: 100 Mio. Sofortprogramm für private Ladeinfrastruktur

Der DDIV begrüßt die Initiative des Bafa-Präsidenten. Der Branchenverband spricht sich bereits seit längerem für ein staatliches Anreizprogramm in Höhe von 100 Mio. Euro zur Förderung privater Ladeinfrastruktur aus. „Was nutzt das emissionsarme und geräuschlose E-Auto, wenn der nächste öffentliche Ladepunkt mehrere Kilometer entfernt liegt und im Zweifel nicht einmal frei ist? Eigentümer und auch Mieter wollen das Auto wie ihr Handy oder Laptop zu Hause aufladen. Eine staatliche Förderung kann die Verkehrswende in Schwung bringen”, so DDIV-Geschäftsführer Martin Kaßler.

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EU will Energieeffizienz steigern und Sanierungen beschleunigen

Die EU-Kommission, der Europäische Rat und das Europaparlament einigten sich noch vor dem Jahreswechsel über die neuen Regeln zur Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden. Das Maßnahmenpaket sieht die Steigerung der Energieeffizienz, die Beschleunigung der Sanierungsraten und verbesserte Wege zur Erschließung des Effizienzsteigerungspotenzials im Gebäudesektor vor.

Emissionsfreier Gebäudebestand in der EU: „Viele Wege führen nach Rom”

Den Weg zu einem möglichst emissionsfreien und neutralen Gebäudebestand sollen dabei nationale Fahrpläne zur Dekarbonisierung von Gebäuden ebnen. Auch der Einsatz intelligenter Technologien und die Integration langfristiger Gebäudesanierungsstrategien sind vorgesehen. Teil des Maßnahmenpakets ist auch der Ausbau der Infrastruktur für Elektromobilität in allen Gebäuden. Zudem soll eine verbesserte Mobilisierung der öffentlichen und privaten Finanzierung die Umsetzung von Sanierungen begünstigen.

Die Richtlinie muss vom Europaparlament und dem Rat noch förmlich genehmigt werden. Sie tritt 20 Tage nach Veröffentlichung im Amtsblatt der EU in Kraft. In Folge dessen müssen die Mitgliedstaaten die Einzelheiten der Regelung in nationales Recht umsetzen.

Die nun erzielte Einigung ist Teil des im November 2016 von der EU-Kommission beschlossenen Pakets „Saubere Energie für alle Europäer”. Es umfasst insgesamt acht konkrete Legislativvorschläge, die den Weg in die Energieunion bereiten sollen.

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