Archiv für November 2017

Einführung von Smart Metern verzögert sich

Vorgesehen war, dass bereits ab 2017 erste größere Stromverbraucher mit neuen und vernetzten Stromzählern, sog. Smart Metern, ausgestattet werden. Dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) zufolge, sei jedoch nicht vor Mitte 2018 mit der Einführung zu rechnen.

Grund hierfür seien die Kommunikationseinheiten der Geräte, die noch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert werden müssen. Dies ist bisher noch nicht erfolgt, so dass sich der Zeitplan weiter verzögere.

Laut Gesetz müssen herkömmliche Stromzähler bereits ab diesem Jahr gegen Smart Meter ausgetauscht werden. Sie sollen Haushalte beim Stromsparen helfen. Bis 2032 sind Netzbetreiber angewiesen, alte Stromzähler auszutauschen. Haushalte mit einem Jahresstromverbrauch von unter 6 000 Kilowattstunden erhalten dann einen digitalen, aber nicht vernetzten, Zähler.

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Glücklicher im Eigenheim?

Deutschland ist ein Mieterland. Nur 44 Prozent der Deutschen sind Wohneigentümer. Im Vergleich zu unseren südeuropäischen Nachbarn leben vergleichsweise wenig Menschen in den eigenen vier Wänden. Dies spiegelt sich auch in der Wohnzufriedenheit wider. So eine aktuelle Studie der ING-DiBa, die 13.000 Verbraucher in 13 europäischen Ländern befragte.

In allen untersuchten Ländern sind Wohneigentümer glücklicher – auch hierzulande. Dennoch liegt Zufriedenheit etwas unter dem europäischen Durchschnitt. Dies ist der geringen Eigentumsquote geschuldet. Während ins zahlreichen Ländern das Wohnen zur Miete eher eine „Notlösung″ ist, entscheiden sich viele Deutsche bewusst für ein Mieterdasein. Auch, weil der Mietmarkt in Deutschland gut entwickelt ist und Mieterrechte stark ausgeprägt sind. Unter den untersuchten Ländern war Deutschland das einzige, in dem Mieter in der Mehrzahl sind.

Der Traum vom Eigenheim

Dennoch wünscht sich die Mehrheit der europäischen Mieter (60 Prozent) ein Eigenheim. Auch die Deutschen sind zu 51 Prozent von den Vorteilen der eignen vier Wände überzeugt. Demgegenüber sagen nur 11 Prozent, dass sie lieber zur Miete wohnen würden. Der Traum vom Eigenheim rückt für die Mehrheit der Befragten allerdings in weite Ferne. 56 Prozent stimmten der Aussage „Ich werde es mir wahrscheinlich nie leisten können, ein Haus zu kaufen” zu. Auch die Mehrheit der Deutschen ist in dieser Frage eher skeptisch.

Kritischer Blick auf’s Eigentum

Unerwartete Kosten, Aufwand, Scherereien: deutsche Verbraucher assoziieren mit Wohneigentum häufiger negative Aspekte als ihre europäischen Nachbarn. Für mehr als 50 Prozent steht Wohneigentum aber auch für „Sicherheit″ oder ein „Symbol für Erfolg”. Demgegenüber verbinden die Deutschen vor allem „Flexibilität” mit dem Wohnen zur Miete.

Die Studie ist auf den » Internetseiten der ING-DiBa abrufbar.

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